Die in Abu Dhabi beheimateten Etihad Airways präsentieren die neue Kabinenausstattung, die mit der Auslieferung der ersten Boeing 777-300ER vor wenigen Wochen eingeführt wurde. Die 28 Sitze der Pearl Zone sind in der Konfiguration 1-2-1 angeordnet und bieten besonderen Komfort. Das Bordunterhaltungssystem bietet neben zahlreichen TV- und Hörfunkprogrammen eine Auswahl von 30 Filmen, 110 Audio-CD's und 28 interaktiven Spielen. Ein drahtloser Internetzugang ermöglicht unbeschränktes Surfen.
Bis Mitte nächsten Jahres soll der Austausch der bisher geleasten Flotte abgeschlossen sein, kündigte Deutschlanddirektor Udo Fischer an. Mit der Indienststellung des neuen Mega-Jumbos Airbus A380 im Jahr 2008 sind weitere Innovationen geplant. Mit 13 Flugzeugen werden gegenwärtig 27 Zielorte bedient. Bis 2010 will man mit einer Flotte von 50 Maschinen 70 Destinationen ansteuern. Bereits ab dem 6. Juli wird die Route nach München zu einer täglichen Verbindung erweitert. Geplant ist, zukünftig einen zweiten täglichen Flug nach Frankfurt zu bieten. Als Zubringer aus anderen deutschen Städten, wo künftig verstärkt für die Dienste geworben wird, fungiert die dba. Langfristig wird aber auch an den Anflug weiterer deutscher Ziele gedacht. „Hamburg und Berlin sind Städte, die wir uns anschauen", so Fischer. Ziel ist es, den Umsteigeverkehr in Abu Dhabi von gegenwärtig rund 25 auf 50 Prozent zu erhöhen. Am Flughafen des Emirats wird ein eigenes Terminal gebaut. Man setzt auf eine Umsteigezeit von nur rund einer Stunde. Das Mittelstreckennetz wird um Flüge nach Bahrain, Damman, Doha, Kuwait und Muscat, die pakistanischen Städte Islamabad, Lahore und Peshawar, sowie Kuchin und Trivandrum in Indien erweitert. Beim Vertrieb setzt Etihad trotz Ausbaus der Internet-Präsenz mit einer deutschsprachigen Website noch in diesem Jahr weiter auf die Reisebüros, denen eine neunprozentige Provision geboten wird.
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