Die britischen Behörden haben am Dienstag eine Testanlage zur automatischen Gesichtserkennung auf dem Flughafen Manchester in Betrieb genommen. Das System vergleicht die digitalen Passfotos in den Chippässen mit dem Gesicht des Passbesitzers.
Der Test ist Teil eines von der britischen Regierung auf den Namen "e-Borders" getauften Grenzsicherungsprogramms, für das bisher rund 1,5 Milliarden Euro budgetiert wurden.
Im Rahmen dieses Programms soll bis 2014 jede einzelne Person, die Großbritannien betritt oder verlässt, verdachtsunabhängig mit Migrations- und Sicherheitsdatenbanken abgeglichen werden.
Wenn der Test erfolgreich sein sollte, könnte das Gesichtserkennungssystem auch auf anderen britischen Flughäfen eingesetzt werden, sagte ein Sprecher der UK Border Agency. Die Technologie werde bereits in Portugal, Singapur, Hongkong und Malaysia eingesetzt.
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