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| Buchtipp: "Die fünfte Welt" von Raoul Schrott
24/07/2007
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Das literarische Logbuch einer Reise zu einem der letzten weißen Flecke auf der Landkarte - von der faszinierenden Expedition zum Länderdreieck von Tschad, Sudan und Libyen.
Raoul Schrotts Logbuch einer faszinierenden Reise zum letzten weißen Flecken dieser Welt verfolgt das Ziel die “Wirklichkeit“ authentischer einzufangen als es das quotenorientierte Fernsehen vermag. Es ist nicht einfach in den Nordosten des Tschad vorzudringen. Der Überlebenskampf der Menschen in der unwirtlichen Region.
Zusammen mit Forschern des Kölner Afrika-Instituts war Raoul Schrott mit einer wissenschaftlichen Expedition unterwegs, um eine noch 'unentdeckte Region' der Welt zu bereisen. Seine Reise führte ihn von der Millionenstadt N'Djamena ins Grenzgebiet zu Darfur, über das Ennedi, ('eine der schönsten Landschaften dieser Erde'), das 'Feindland' der Erdis zum 'letzten Außenposten der Zivilisation vor dem Nichts': dem verlassenen Fremdenlegionärsfort Agoza, den letzten weißen Fleck im Atlas der Erde, einen der entlegensten Orte im Länderdreieck von Tschad, Sudan und Libyen. Durch Fotos und Abbildungen veranschaulicht "Die Fünfte Welt" die Rätselhaftigkeit des Entlegenen – ein Bericht, der auch die Armut und den ungleichen Handel zwischen Europa und Afrika thematisiert, die Entwicklungshilfe des Westens kritisiert, sowie die Reise ins Nirgendwo zur Reise zum eigenen Selbst werden lässt.
Über den AutorRaoul Schrott wurde 1964 geboren und ist in Tunis und Landeck aufgewachsen. Der Österreicher lebt in Irland als freier Schriftsteller, Journalist und Übersetzer. Seine Arbeiten wurden mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet.
Raoul Schrott: Die fünfte Welt Verlag: Haymon, 2006 ISBN: 3-85218-524-6 Preis (EURO): 18.90http://www.haymonverlag.at/
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