Neue Skythenmumie aus der Mongolei wird derzeit in Ulan Bator restauriert
07/12/2006

Einem internationalen Team gelang 2006 im Permafrostboden des mongolischen Altai ein Sensationsfund.

In einer unzugنnglichen Gebirgsregion in 2600 Meter Hِhe im Dreilنndereck Mongolei, China und Russland hatten die internationalen Wissenschaftler in Zusammenarbeit mit Prof. Hermann Parzinger und dem Deutschen Archنologischen Institut einen intakten 'Eiskurgan' (Grabhügel) entdeckt. In dessen Grabkammer war ein skythenzeitlicher Reiterkrieger bestattet. Das Grab konnte geِffnet und die bis auf das Gesicht teilweise noch sehr gut erhaltene Mumie des Kriegers unbeschadet geborgen werden. Der Fund stammt aus dem 4./3. Jahrhundert vor Christus und kann der skythenzeitlichen Pazyryk-Kultur im Altai zugeordnet werden. Die Fundstücke werden derzeit in Ulan Baator konserviert und restauriert.