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Ausgabe 34: Islamischer Tourismus im Mittelalter und in Zukunft
17/03/2008

 

Tourismus ist kein Phänomen der Neuzeit. Schon im Mittelalter, lange vor den Europäern waren muslimische Reisende sehr aktiv und abenteuerlustig. Auf der Suche nach Kultur und Wissenschaft durch das Reich und weit über seine Grenzen hinaus beschrieben sie die Länder, die sie besuchten und riskierten dabei meist sehr viel. Einige von ihnen waren Archäologen, die Jahrhunderte vor den Europäern altertümliche Ruinen erforschten.
In der Ausgabe 34 (März- April 2008) des Islamic Tourism Magazins, beschreibt Dr. Kadhim Shamhood Taher das Leben von acht berühmten muslimischen Reisenden und Entdeckern: Ibn Wahb Al-Qorashi, Osama Bin Monqid, Abdellatif El Baghdadi, El Harawi As-Sa'ih, Naser Khasrou, ,Ibn Fadlan, Ibn Battuta und Ibn Jubir.

Die heilige Stadt Najaf liegt 180 km südlich der Hauptstadt Bagdad. Viele der Sehenswürdigkeiten dort versetzen den Besucher in Erstaunen. Kein Wunder also, dass sie zur islamischen Kulturstadt 2012 gewählt wurde. Walid Abdul-Amir Alwan führt uns durch die Stadt und zeigt uns das berühmteste Imam Ali bin Abi Taleb Mausoleum. Zudem liegen dort die Grüfte der Propheten, der Heiligen und der Gefährten des Propheten. Die berühmtesten sind jene von Adam, Noah, Hud und Salih. Der Friedhof von Wadi As-Salam ist der größte und älteste in der muslimischen Welt.

Zubair Tahir berichtet aus Pakistan: In der Nähe der alten Stadtmauern von Lahore in Pakistan liegt die Masjid-Wazir-Khan-Moschee, ein exquisites Beispiel der Mogularchitektur. Im Vergleich zu anderen Moscheen ist die Masjid Wazir Khan kleiner und weniger bekannt, aber zu Unrecht, denn sie ist ein gutes Beispiel für islamische Kunst. Die typischen Elemente der Mogularchitektur beschränken sich nicht nur auf das Interieur, auch die äußeren Mauern sind reich an Ornamentik.
Dominick Merle entführt uns nach Malaysia: In Penang besuchte er für uns eine Schmetterlingsfarm, einen Orchideengarten, einen Gewürzgarten und die vielen bunten Tempel. Einer davon ist der Schlangentempel. Jahrelang rollten sich hier zahlreiche der giftigen Schlangen wie in Trance um die Balken und die Pfeiler.
Ganz anders sieht es in den beiden malaysischen Staaten Sabah und Sarawak aus. Hier gibt es nichts, was es nicht gibt, Fleischfressende Pflanzen, Schlangen, die fliegen, Schweine mit Bärten, ausgewachsene Hirsche in Hundegröße, ein Reha-Zentrum für Orang-Utans und die Dörfer der berühmten Kopfjäger. Zu toppen sind solche Reiseerlebnisse nur noch durch einen echten Kulturschock. Und den bekommt man ganz sicher, wenn man von Sabah und Sarawak in die futuristische Hauptstadt Kuala Lumpur kommt.
Die futuristische Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten ist ganz anders ist wie der Rest des romantischen Inselreichs.

Mounir Fishawy berichtet aus Pokhara, der Perle Nepals inmitten der höchsten Berge der Welt. Die weiten Horizonte dort sind in ein tiefes Grün gekleidet. Während er die Straßen durchwanderte, Berge bestieg, Flüsse durchwartete, Höhlen erkundete und die Seen überquert. beschreibt der Autor ein Gefühl von Stille und Frieden. Eine Bootstour auf dem Phewa-See brachte ihn zu den Devi-Wasserfällen. Von dort stieg er 100 Meter zu den Gupteshwar-Madav-Höhlen ab und suchte die Stelle, an der das Wasser der Fälle im Seti Gorj River verschwindet.

Diese ethnische Vielfalt und das abwechslungsreiche Klima prägen Brasiliens Speisekarte. Die Küche ist im wahrsten Sinne des Wortes gepfeffert mit vielerlei ethnischen Einflüssen: indianisch, deutsch, italienisch, japanisch, um nur einige der vielen Kulturen zu nennen, die das gewaltige Landes absorbiert hat. Prägend war jedoch der arabisch-portugiesische Einfluss. Schon als die Araber Portugal eroberten, brachten sie zahlreiche neue Gerichte und Gewürze auf die iberische Halbinsel mit. Von dort gelangten sie dann in die neue Welt. Habeeb Salloum
erklärt uns, dass man viele Speisen in Brasilien noch heute am arabischen Namen erkennt.

Amsterdam ist so jung, bunt, liberal und multikulturell wie keine andere Stadt in Europa. Die niederländische Hauptstadt stand im so genannten Goldenen Zeitalter auf dem Zenit ihres Reichtums, eine der schönsten Städte Europas. Das moderne Amsterdam ist heute eine der weltweit wichtigsten Handelsstädte und gilt als die liberalste und internationalste unter Europas Hauptstädten. Zudem zeugen die vornehmen Stadthäuser an den Grachten vom einstigen Reichtum großer Kaufmannsfamilien. Aber wieso haben sich diese Schönheit und dieser Reichtum bis heute erhalten? Armin Gemmer erklärt, warum man vom Goldenen Zeitalter spricht und ging auf die Suche nach dem, was davon übrig geblieben ist.

Kärnten in Südösterreich ist einer der schönsten Winterurlaubsorte der Welt. Die Region mit der Hauptstadt Klagenfurt grenzt unmittelbar an Italiens Nordgrenze und an Slowenien. Motaz Othman berichtet von einer prächtigen Landschaft, die von den vielen Seen und Wäldern (75 % Kärntens sind bewaldet) geprägt ist und aufgrund ihrer vielen unterschiedlichen Skigebiete zu den weltweit schönsten Wintersportorten gehört.

A. S. Shakiry plädiert in seiner Kolune als Herausgeber dafür, dass muslimische Staaten ihre Kulturdenkmäler stärker in Wert setzen und dies in Entwicklungsplänen berücksichtigen. Der islamische Tourismus soll seinen Platz unter den verschiedenen Ausprägungen des Reiseverkehrs finden, damit gegenwärtige und künftige Generationen das Erbe und die Geschichte ihres Landes - und auch die all der anderen Länder der Welt - kennen lernen. Auf diese Weise wird sich die Botschaft vom Frieden und von der Liebe unter Muslimen verbreiten und schließlich zu allen anderen Nationen der Welt getragen werden.

Chefredakteur Dr Abdul-Rasim Hassan thematisiert in seinen Vorwort den Zusammenhang von Tourismus und Identität und fordert das dezimieren alten Sicherheitsdenkens. Derzeit gibt es eine wachsende Tendenz zu mehr Mobilität und weltweitem Austausch. Dies wird im Allgemeinen „Globalisierung" genannt und führt zur Gleichschaltung von Identitäten, zur Auflösung nationaler Grenzen und zur Entstehung von multikulturellen Gemeinschaften. Aber es gibt einen Widerstand gegen diesen Trend, einen, der versucht, die alten Verhältnisse zu konsolidieren. Dr Abdul-Rahim Hassan plädiert für die Aufgabe dieser kontraproduktiven Widerstände und dafür, dass Touristen, ihren Gastländern, deren Bewohnern, Kulturen und Lebensstilen mehr  Aufmerksamkeit schenken.
Hamsa Amjad Rashid analysiert die Ausprägungen des Jugend- und Studententourismuses und wirft die Frage auf, warum dieser in muslimischen Staaten kaum verbreitet ist.

Aber das ist noch nicht alles, unsere Zeitschrift berichtet von allen wichtigen internationalen Tourismusmessen. In der März-April Ausgabe berichten wir gleich über zwei Events aus London, der Adventure Travel Show und der Destinations. Zudem waren unsere Autoren auf  dem marokkanische Reisemarkt in Marrakesch, auf der CMT in Stuttgart, auf den zeitgleich stattfindenden Hadsch und Umrah Messen in Kairo und Casablanca und auf der EMITT (East Mediterranean International Travel and Tourism Exhibition) in Istambul.

Motaz Othman hatte auf der FITUR in Madrid die seltene Gelegenheit ein Interview mit Mohamed Abdullahi Khatra zu führen. Der Leiter der mauretanischen Tourismusbehörde erklärte, warum sein Land selten auf internationalen Tourismusmessen zu Gast war und warum sich das jetzt ändern wird. Mauretanien will seine Sehenswürdigkeiten mit neuem Marketing besser fördern. Gleiches gilt für Syrien. Syrien ist bereits eines der populärsten Reiseländer, aber man will die bereits erreichten Besucherrekorde noch ausbauen. Ebenfalls auf der FITUR sprach Motaz Othman mit dem syrischen Tourismusminister Dr. Saadallah Agha Al-Qala'a, der die Delegation anführte, die das Land eindrucksvoll präsentierte.  

Najib Khalifa berichtet vom 19. Marrakesch-Marathon, der unter der Schirmherrschaft Königs Mohamed VI stand. Fast 8.000 Athleten waren am Start, darunter auch solche, die schon so berühmte Wettkämpfe wie den London- oder den New-York-Marathon gewonnen haben. Das Großereignis gilt als eindrucksvolles Beispiel dafür, wie sportliche Großereignisse den Tourismus fördern können.
Der Islamische Tourismus erscheint in Englisch, Französisch, Spanisch, Deutsch und Arabisch. Auf der dazugehörigen Website (www.islamictourism.com) finden sie zudem einen kostenlosen, wöchentlich erscheinenden Newsletter in diesen 5 Sprachen. Kommentare und Anregungen sind uns jederzeit willkommen und wird bedanken uns schon jetzt für ihre Zuschriften. (post@islmaictourism.com).
 
 
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