|
Syria advert
|
Minderheiten im Westen Die Karikaturen in mehreren europäischen Zeitungen erinnerten Muslime außerhalb der arabisch-
muslimischen Welt daran, über ihre Zukunft nachzudenken. Seit langem kamen
Muslime als Arbeiter, Wissenschaftler, Touristen und Patienten für längere oder kürzere
Aufenthalte nach Europa.
Heutzutage lassen sich viele Muslime im Westen endgültig nieder und tun ihr Bestes, sich in
die Gastkultur zu integrieren. Sie sehen sich allerdings immer wieder mit Provokationen im
Namen westlicher Werte konfrontiert, begleitet von den Szenarien eines Kampfes der
Kulturen. Muslime im Westen und in ihren Heimatländern haben auf solche Provokationen
immer auf der Basis eins zu eins reagiert. Das hat stets zu größeren Schwierigkeiten und
Problemen geführt und folglich nichts erreicht.
Der beste Weg für Muslime, dort die eigenen Rechte und die Religion zu verteidigen,
besteht meines Erachtens darin, zu versuchen hierfür gesetzliche Grundlagen zu schaffen.
Auch auf intellektueller Ebene müssen Konzepte und Ideen entwickelt werden, die den
Muslimen einen normalen oder gesonderten Platz in nichtmuslimischen Gesellschaften bieten.(2)
|
BITE advert
|
|
Von arabischen Ziffern, Zahlen und dem Tourismus Mein Interesse an Zahlen wurde seit den 1980er Jahren von Tag zu
Tag größer. Ich brachte die Zeitschriften "Al-Hidhaa" (der Schuh) und
"Arridaa" (das Gewand) in arabischer und englischer Sprache heraus.
Beide Publikationen beschäftigten sich mit wissenschaftlichen und
ökonomischen Fragestellungen aus der Arbeitswelt und benötigten
dafür Tabellen und Abbildungen.
Bei der Vorbereitung der Ausgaben fragte ich mich jedes Mal, warum
man zwei Zifferntypen verwenden soll, die beide arabischen
Ursprungs sind. Gerade die, in den östlichen arabischen Ländern
verwendete Schreibweise, war anfälliger für Fehler, schwieriger zu
lesen und zu schreiben. Ich bin davon überzeugt, dass die
Verwendung beider Zifferntypen unnötig war, Zeit und
Anstrengungen gekostet hat und auch ein Hindernis für die
Gestaltung des Layouts und den Schriftsatz darstellte.(6)
|
Cham Hotel
|
der muslimischen Kulturen Muslime und Nichtmuslime davon zu überzeugen ihre Vorurteile beiseite zu lassen und sich auf
Entdeckungsreise in die reichhaltige Kultur der islamischen Welt zu begeben, ist das Ziel des Festivals der
muslimischen Kulturen. Insgesamt werden mehr als 200 Veranstaltungen in den nächsten 18 Monaten über das
ganze Vereinigte Königreich verteilt stattfinden. Sie decken die Bereiche Kunst, Musik, Literatur, Theater, Film,
Mode und Gastronomie ab.
Bei einem Besuch auf der Ausstellung "Palast
und Moschee" am 24. Januar in Sheffield
eröffneten der Prinz von Wales und die
Prinzessin Haya Bint Al-Hussein als
Schirmherren die Veranstaltungsreihe. Die
Ausstellung zeigt historische Werke aus der
Sammlung des Victoria and Albert Museums
über den Mittleren Osten und ist noch bis zum
17. April zu sehen.
Zu den bereits stattfindenden Höhepunkten der
Veranstaltungsreihe zählt die Ausstellung
"Landschaften Ägyptens" mit gewebten
Wandteppichen in der Brunei Gallerie in
London (zu sehen bis zum 17. März) wie auch
die Ausstellung "Zeitgenössische pakistanische
Drucke" bei Oriel Ceri Richards in Swansea (zu
sehen bis zum 4. Februar).(8)
|
Eine einzigartige Kulturlandschaft Deutschlands Seit 2002 gehört das Tal zwischen Bingen und Koblenz, durch das sich der Rhein in vielen Windungen seinen Weg
bahnt, zum Weltkulturerbe der UNESCO. In diese Liste werden "Zeugnisse vergangener Kulturen und einzigartige
Naturlandschaften, deren Untergang ein unersetzlicher Verlust für die gesamte Menschheit wäre" aufgenommen. Als
eine der schönsten Kulturlandschaften in Deutschland zählt das Obere Mittelrheintal heute zu den beliebtesten Zielen
für Touristen. Nirgendwo findet man auf so engem Raum eine solche Fülle mittelalterlicher Schlösser und Burgen.
Es sind nicht weniger als 40 Burgen,
Schlösser und Festungen, die an den
Hängen hoch über dem Oberen
Mittelrheintal durch ihre mittelalterliche
Baukunst imponieren. Ist man auf einer oben
angekommen, genießt man einen
wunderschönen Ausblick und die friedliche
Ruhe, die vom leisen Wummern der
vorbeiziehenden Schiffe untermalt wird. Dem
Charme der alten Fischerdörfer und Kurorte
kann man sich kaum entziehen.(10-14)
|
Ländliches Kanada in Reinform Name: Cowley, Bevölkerung: weniger als 300.
Lage: 133 Meilen südlich von Calgary, an
den Ausläufern der Rocky Mountains
versteckt. Keine Geschäfte, keine Schule,
eine Gaststätte, geöffnet nur Donnerstag-,
Freitag- und Samstagnacht. Klein: Ja,
Iangweilig: definitiv nicht.
Die einzige Übernachtungsmöglichkeit bietet
das St. Jospeh's Inn. Früher eine katholische
Kirche, wurde sie vor dem Abriss durch einen
Arzt aus Calgary bewahrt, der sie in ein
Feriendomizil verwandelte, das liebevoll von
Wendy Murfin betreut wird, die ihr ganzes
Leben im Dorf verbrachte.
Wie alle kleinen Städte in der Gegend, spielte
Cowley eine Rolle in der Entwicklung Kanadas.
Heute werden Besucher durch
Windkraftanlagen begrüßt, die eine Höhe von
24 - 43 Metern erreichen. In Cowley befindet
sich die erste kommerzielle genutzte
Windenergieanlage Kanadas.(16-18)
|
Gastland auf der ITB 2006 Auf der 'Beijing Travel and Tourism Exhibition' präsentierte sich Griechenland als Gastland mit dem größten Stand,
auf der WTM in London trat es als Sponsor von dem Meridian Club auf und auf der ITB in Berlin wird es wieder als
Gastland in Erscheinung treten.
Auf den internationalen Tourismusmessen
hat Griechenland immer eine starke
Präsenz gezeigt, gerade im Bezug auf die
Anzahl der Aussteller und die einheitliche
Erscheinung der Stände. Griechenland
zählt zu den führenden
Tourismusanbietern und ist eines der
Haupttourismusziele.
Dr. Martin Buck, Leiter für Reise und
Logistik bei der Messe Berlin, ist sehr
glücklich, Griechenland als "Gast und
Partner" zu haben – zumal Griechenland
jedes Jahr Millionen Touristen begrüßt, von
denen mehr als zwei Millionen aus
Deutschland kommen.
Auch Panagiotis Skordas, Leiter des
griechischen Tourismusverbandes,
behauptet "Wir sind sehr glücklich, das
Gastland zu sein". Die ITB ist die größte
Tourismusmesse der Welt und ein sehr
wichtiges Ereignis für Griechenland, wie
sich bereits auf der Öffnungszeremonie
zeigen wird.(20)
|
Rose des historischen Spaniens Toledo, das Zentrum auf der iberischen Halbinsel, war die Heimat der Gothen und der Sitz ihres Königreiches.
Historiker sind sich jedoch uneins darüber, wer dort eigentlich lebte, wer es gründete und wann es errichtet wurde.
Toledo bedeutet schlicht "die Freude seiner Bewohner". Seit der Gründung wurde die Stadt weiter ausgebaut. Sie
liegt auf einer Anhöhe und ist von einem tiefen Fluss umgeben. Mit Ausnahme des Nordens umgibt er die Stadt auf
drei Seiten. Als erster islamisch-militärischer Stützpunkt in diesem Gebiet wurde Toledo im Jahre 711 n. Chr. (92 n.
H.) von Tarek Ibn Zaid erobert und jemenitischen Stämmen anvertraut.
Etwa 75 Kilometer von Madrid
entfernt, liegt Toledo am
Kreuzungspunkt zweier
Hauptverkehrsstraßen und einer
Bahnlinie. Der Tourismus spielt
eine immer größere Rolle in der für
die Koexistenz von Muslimen,
Christen und Juden bekannten
Stadt. An Moscheeen, Kirchen
und Synagogen, in den alten
Bezirken, an den Wänden,
Brücken und Palästen sind die
Einflüsse auf das Stadtbild
unverkennbar.
Das alte arabisch andalusische
Tor, das Bab Al-Sahl (bzw. Puerte
de Bisagra) ist das Haupttor der
Stadt, hier treffen sich die meisten
Strassen, die in die Stadt führen.
Um König Carlos I. zu huldigen,
fügte der Architekt Covarrubias
um 1550 eine große Front hinzu. In
der Zeit von König Philippe II.
wurde das Stadttor um zwei
Türme und ein Emblem mit einem
zweiköpfigen Adler erweitert.(22-24)
|
Platz der Reichen und Berühmten BRIDGETOWN, Barbados. Im 17. Jahrhundert holten sich die Briten afrikanische Sklaven zur Zuckerrohrernte auf
die kleine Insel. Mit der Zeit verpassten sie den Sklaven ihre Angewohnheiten und übergaben ihnen die alten steifen
englischen Traditionen wie Polo, Kricket, den Nachmittagstee und so weiter.
Es dauerte über 300 Jahre bis eine Regierung
mit schwarzer Hautfarbe an die Macht kam
und die Insel ihre Unabhängigkeit erlangte.
Und jetzt 'holen' die regierenden Bajans
Touristen, um die Strände zu füllen – die
Mehrheit der Sonnenhungrigen kommt aus
'good old England'. In der Tat bezahlen die
heutige Britten die Bajans dafür, ihren Urlaub in
dieser karibischen Zuflucht verbringen zu
dürfen. Die Revanche ist nur gerecht. Die
Einwohner von Barbados spielen noch immer
Kricket und Polo und genießen den
Nachmittagstee – aber mit einer deutlich
anderen Art als die vorigen Besitzer. Die
Wirtschaftliche Lage der Insel – jetzt auf
Tourismus anstelle von Zucker ausgerichtet –
ist besser als je zuvor.(26-30)
|
Aleppo, Hauptstadt der islamischen Kultur Die Organisation der Islamischen Konferenz (OIC)
wählte die syrische Stadt Aleppo aufgrund seiner
traditionellen Architektur und den kulturellen,
wissenschaftlichen und künstlerischen Aktivitäten zur
Hauptstadt der islamischen Kultur des Jahres
1427 n. H. / 2006 n. Chr.
Aleppo ist in Bezug auf religiöse Toleranz und friedliche
Koexistenz zwischen den einzelnen Gemeinschaften als ein
Modell für islamische Städte anzusehen. Im Rahmen der
flexiblen muslimischen Kultur, die auf Dialog, Weisheit und
gesegneter religiöser Führung beruht, hat die Stadt vergangene
Gesellschaften und ihre Kulturen in sich aufgenommen.
Ein Modell für islamische Städte ist Aleppo auch durch seine
originäre islamische Architektur, die bis in das Jahr 16 n. H. /
637 n. Chr. zurückreicht. Die Stadt durchlebte die Zeit der
Omajaden und Abbasiden (die Herrschaften der Hamdaniden,
Seldschuken, Zenkiden und Ajjudiden) ebenso wie die der
Mamelucken und der Ottomanen. Ihre architektonischen
Einflüsse waren mit den Festungsanlagen, Stadttoren,
überdachten Souks, Karawansereien, Moscheen, Kirchen, dem
Hammam, dem Krankenhaus und den Schulen oftmals funktionale
Errungenschaften. Jede Zeit hat so vielfältige herausragende
Kulturgüter hinterlassen, dass die UNESCO Aleppo als einen der
bedeutendsten islamischen Orte zum Weltkulturerbe erhob.(31)
|
Spanien: Die Nummer eins unter den europäischen Destinationen Nicht weniger als neunzehn Regionen bieten große Auswahlmöglichkeiten für Touristen in Spanien. Mit die
bedeutendste Region davon ist Andalusien, das mit Granada, Cordoba, Malaga und Sevilla über große
Tourismusgebiete verfügt. Etwa 50 Millionen Touristen kommen pro Jahr nach Spanien, das seine Tourismusindustrie
stark unterstützt. So konnte die FITUR mit dem Besuch des Königspaar von Spanien aufwarten, das sich nicht nur für
die Stände der spanischen Regionen interessierte und auch andere Teilnehmerländer beehrte.
Die Teilnahme des Islamic Tourism Magazins
auf der FITUR, die in der letzten Januarwoche
stattfand, war dieses Jahr besonders
bedeutend. Unser Standplatz zeigte Plakate
unsere Ausgaben und die Website der
Zeitschrift. Auch im Ausstellungskatalog
wurden wir aufgeführt. Mehr als 3.000
Arabisch-Spanische Ausgaben wurden an
Teilnehmer und Besucher verteilt.
Dr. Kadhim Taher aus Madrid und Motaz
Othman repräsentierten die Zeitschrift vor Ort
und besuchten alle Stände von der Afrikahalle
angefangen. Hier stellten sich auch einige
asiatische Länder vor. Sandip Jaques, Leiter
der Tourismusmarketinggesellschaft von Goa
in Indien, hob die Verbindungen zur arabischen
Welt und den Multikulturalismus der Region
hervor, der auf den Einfluss der verschiedenen
Länder, die in der Vergangenheit Goa für sich
einnahmen,(32)
|
Ein Juwel aus Kultur, Geschichte und Natur Was nützt der schönste Diamant, wenn er staubig im Dunkeln versteckt liegt? Kambodscha hat sich der Frage
gestellt und teilt sein Ergebnis der ganzen Welt mit. 1998 wurden die Ärmel hochgekrempelt und das Land machte
sich auf, den Staub des 35 Jahre alten Kriegs hinter sich zu lassen, die dunkle Zeit abzuschließen und den
Besuchern die Chance zu geben, das Land neu zu entdecken.
Staat der Khmer
Das Königreich von Kambodscha, das
kürzlich dem ASEAN beitrat, befindet sich
am südlichen Rand von Südostasien. Es
grenzt im Osten an Vietnam, im Norden an
Laos, im Westen an Thailand und im
Südwesten an den Golf von Thailand.
Kambodscha erstreckt sich über
eine Fläche von mehr als
130.000 qkm und hat mehr
als dreizehn Millionen
Einwohner. Etwa 90 Prozent
der Bevölkerung sind
Khmer, der Rest besteht vor
allem aus Chinesen und
Vietnamesen. Buddhismus
ist Staatsreligion und wird
auch in den Anliegerstaaten
(Laos, Thailand, Sri Lanka
und Burma) praktiziert. Khmer
ist die Amtssprache. Englisch
wird im allgemeinen von den
jüngeren, Französisch häufig von den älteren
Bewohnern gesprochen, die noch die
französische Kolonialzeit bis zur Mitte des
20. Jahrhunderts erlebten.(34)
|
Voller Musik Die Pinguine Joe und Sally, Maskottchen des österreichischen Tourismusmarketings haben Recht. Nachdem sie die
Meere, Berge, Ebenen, Städte und Dörfer der Welt gesehen hatten, kamen sie nach Österreich, trafen die
bemerkenswerten Menschen und sagten sich: "Endlich Österreich – Wir sind angelangt". Hier konnten sie eine
Familie gründen und sich niederlassen.
Im Alter von 20 Jahren war ich das letzte
mal vor 30 Jahren in Österreich.
Zusammen mit einigen Freunden kauften
wir ein Auto in Frankreich und kehrten nach
Jordanien zurück. Auf dem Weg
durchkreuzten wir einige europäische
Länder. Ich wollte Österreich nie
vergessen und wartete auf die
Gelegenheit, es nochmals besuchen zu
können. Dieses Jahr bot sich die
Gelegenheit, an der Ausstellung von Wien
teilzunehmen. Was das Land im
allgemeinen so liebenwürdig macht, ist
die Freundlichkeit seiner in hohem Maße
zivilisierten Menschen. Im besonderen trifft
dies auf die Generaldirektorin des
Reisebüros Servus Amigo, Fräulein Pasler zu.(36-38)
|
Reisemessen locken muslimische Länder an Arabische und muslimische Länder waren begierig darauf an den zwei internationalen Tourismusmessen in London
teilzunehmen, der Adventure Travel & Sports Show vom 13. - 15. Januar und der Destinations vom 2. - 5. Februar.
Zu den Ländern, die auf beiden Veranstaltungen vertreten waren, gehörten die V.A.E., die Türkei, Marokko,
Tunesien, Pakistan, Malaysia, der Iran und der Irak.
Eines der beliebtesten Ziele der
Reiseveranstalter auf beiden Ausstellungen war
der zentralasiatische Raum mit der Seidestraße
als Highlight. Unter der Beschreibung 'Lieber
ein unvergessliches Abenteuer, als ein
Erholungsurlaub' bietet Sundowners die
Seidenstraße in Kombination mit der Mongolei
an. Dostuck Trekking besteht seit 14 Jahren
und hat sich auf individuelle Reisen nach
Kirgisistan spezialisiert. "Wir erhalten vielfältige
Anfragen nach Kletter- und Reiturlauben. Eine
Frau und ihr russischer Freund wollen ihre 20
Jahre alten Erinnerungen auffrischen oder
jemand interessiert sich speziell für kirgisische
Musik", erklärte uns John Ducker.(40-42)
|
chinesische Mauer Peking ist nicht nur die Hauptstadt der derzeit größten Weltmacht, sondern hat in Größe und Bedeutung mehrere tausend
Jahre Geschichte aufzuweisen. Um die historischen Sehenswürdigkeiten zu beschreiben, braucht es ein ganzes Buch.
Einfühlsam muss man sich der Verbotenen Stadt, den Palästen der Herrscher und Könige, den alten historischen
Tempeln, der alten Stadt, den Museen und Einkaufspassagen nähern. Mindestens fünf Tage muss man dafür einplanen,
um den Sehenswürdigkeiten einigermaßen gerecht zu werden. Aufgrund der Teilnahme an der 'Beijing International
Tourism Exhibition' blieb mir nur die Zeit, die große Mauer und einige Einkaufscenter zu besichtigen.
Die chinesische Mauer
Mann gegen Mann mit Schwert und Lanze,
das Fresco am Eingang erzählt von
verhängnisvollen Kämpfen und Schlachten
um die große Mauer der früheren
Jahrhunderte. Zu einer Zeit als viele
Nationen damit beschäftigt waren, ihre
Festungen in einem begrenzten Gebiet zu
errichten, bauten die Chinesen einen 6400
Kilometer lange Befestigungswall, der sich
noch heute durch das ganze Land wie
eine gigantische Schlange über Berge,
Ebenen und Täler windet.(44-46)
|
Omans Hauptstadt der Düfte Fliegt man von Maskat in Richtung Süden, wird einem bewusst, dass Oman ein Wüstenreich ist. Etwa tausend Kilometer
lang beherrschen Sand und Felsen die Landschaft, bis man Salalah erblickt. In der sagenumwobenen Provinz Dhofar
nahe der Grenze zum Jemen ist der Monsun ein gern gesehener und seltener Gast. Auf diesem immerdurstigen Teil der
Arabischen Halbinsel beschert er der Oase am Meer ein gemäßigtes Grün, das mit allerlei Farbtupfern der blühenden
Sträucher und Bäume besticht und zudem Millionen von Zugvögeln einen Rastplatz bietet.
Salalah ist halbkreisförmig von Bergen
umgeben. Dahinter herrscht die Leere der
klassischen Sandwüsten. Durch die natürlichen
Gegebenheiten konnte es über Jahrtausende
als schützende Festung genutzt werden. Der
kühlende jährliche Monsun, der Khareef und
die Häfen machten es für Machthaber und
Kaufleute attraktiv hier an den Küsten des
Weihrauchlandes zu landen und zu siedeln.
Sogar die Königin von Saba war derart von der
Region und ihrem so wertvollen Schatz
verzaubert, dass sie König Salomon den
Weihrauch als Geschenk sendete, um ihn zu
beeindrucken! Heute kommen die Besucher
hauptsächlich aus Europa und dem Mittleren
Osten. Das altertümliche Paradieses mit seiner
abwechslungsreichen Landschaft lockt sie
über seine feinsandigen Strände, seine
Kulturgeschichte und über seine vielfältigen
archäologischen Stätten an.(48)
|
Eine Annäherung an die Welt von Morgen Essen und Trinken sind wesentliche Bestandteile des
Tourismussektors. Das 'Food Technology Research
Institute' organisierte in Kooperation mit dem 'High
Institute For Tourism & Hotels' die erste 'International
Conference & Exhibition On Food & Tourism' unter dem
Slogan "An Approach To The World Of Tomorrow". Die
Konferenz findet am ersten bis dritten März 2006 im
internationalen Konferenzzentrum in Kairo statt.
Die Konferenz hat zum
Ziel die neuesten
Entwicklungen in der
Nahrungsmittel- und
Tourismusindustrie und
den damit verbundenen
Bereichen
aufzuzeigen. Sie soll
einen effektiven Beitrag
für die Tourismusentwicklungen leisten.
Teilnehmer an dem internationalen Event umfassen Wissenschaftler aus
Universitäten, Forschungszentren, -instituten und -gesellschaften sowie
Vereine, Verbände und Firmen, die in Nahrungsmittelverarbeitung,
Hotel- und Tourismusgewerbe beschäftigt sind.(50)
|
Halten die Aura des alten Arabiens aufrecht Für Jahre war die 14 Kilometer lange mäandrierende schmale Bucht von Dubai das Wahrzeichen der Stadt. Sie teilt
Dubai in Bur Dubai, das alte Gebiet auf der Südseite und in Deira, den so genannten neuen Bezirk (heute gibt es
viele neuere Bezirke) auf der Nordseite. Seit kurzem wurde der Reiz der Bucht durch den erneuerten 'Heritage
District' erhöht. Er befindet sich in Shindagha im Bezirk Bur Dubai an der 'Mündung' der Bucht. Viel von Dubais
Geschichte ist in der Ansammlung von Festungsanlagen, Moscheen, Palästen und anderen historischen
Denkmälern erhalten geblieben, die in allen Stadtrundfahrten angefahren werden.
Die Tauch- und Kulturgebiete sind das Herz
dieses wiedergeborenen Stadtgebiets. Viel
ist getan worden, um es in seinem alten
Ruhm erstrahlen zu lassen, die Arbeiten sind
noch nicht abgeschlossen. Zweiunddreißig
traditionelle Häuser wurden um- bzw. neu
aufgebaut und es wird geplant, die Bucht mit
einer Anzahl von Promenaden mit
traditionellen Cafes zu ergänzen.(52-56)
|
Schönheit Arabisch-islamische Architektur ist wahrlich reich an Stilen, Formen und Techniken. Die regionale Architektur und ihre
Baumaterialien wurden an die gegebene Umwelt, die klimatischen und kulturellen Verhältnisse und die verschiedenen
Lebensstile angepasst. Die "Wolkenkratzer" von Shibam im Jemen, das "Damaszener Haus", die Fensterbalkone aus Holz
in Ägypten ("Maschrabijah") und die "Windtürme" im mauretanischen Stil verdeutlichen die architektonische Spannweite.
Vom spanischen Andalusien über die zentralasiatischen Städte von Samarkand und Bukhara bis hin zu Marrakesch,
Kairo, Damaskus, Istanbul, Jerusalem, Sana und Isfahan: Hunderte Städte, tausende Moscheen und zehntausende
öffentliche und private Gebäude bestätigen die Schönheit und Vielfalt der lokalen 'Settings'.
Beirut gehörte einst zu den bezauberndsten
modernen arabischen Städten. Die erste
Stadterweiterung fand Ende des 19. bis in
die erste Hälfte des 20. Jahrhunderte statt.
Bis zur Mitte des 19.(58-62)
|
Ein Stern über Taiz Auf einer Reise über Taiz, ist die Zitadelle von Al-Qahira ein Muss. Ohne die Zitadelle kann man die Geschichte von
Taiz nicht verstehen - eine traumhafte Stadt, am Fuße der eindrucksvollen Festung.
Wenn man sie von weitem betrachtet,
begreift man schnell, warum die Zitadelle
gerade auf dieser Erhebung in alter
jemenitischer Bauweise errichtet wurde: Sie
kontrollierte die berühmten Handelswege,
die über Al-Jund nach Assuan zum Roten
Meer führten - einer der weithin bekannten
Handelsrouten in früheren Zeiten.
Heute ist die Zitadelle einer der wichtigsten
Sehenswürdigkeiten von Taiz. Für ihre
Wiederentdeckung sorgte vor allem eine
Weisung des Präsidenten an die
Bezirksregierung, die Zitadelle zu einer
touristischen Sehenswürdigkeit
auszubauen. Der Bezirk kann stolz auf sich
sein: Die Zitadelle wird jährlich von
Tausenden von Touristen besucht.(64)
|
Die andere Seite Ägyptens Sand und Sarkophage reihen sich inmitten der größten Wüste der Erde aneinander. Entlang einer Oasenkette
westlich von Kairo geben sie Einblicke in Ägyptens goldene Vergangenheit.
Amr Elezabi, kanadischer Direktor der
ägyptischen Tourismusvereinigung,
behauptet, dass die grünen Oasen im Sand
der Sahara den Touristen eine andere Seite
Ägyptens zeigen, die neben der so stark
bewunderten Sphinx und den
allgegenwärtigen Pyramiden existiert.
Eine der Oasen ist Bahariya, etwa vier
Stunden von der ägyptischen Hauptstadt
entfernt und Heimat des Tals der goldenen
Mumien. So genannt, weil hier ein
ägyptischer Archäologe vor vier Jahren
verzierte Sarkophage aus griechischrömischer
Zeit ausgrub – eine Entdeckung,
die dem Ort internationale Aufmerksamkeit
schenkte.(66)
|
Die Jahreszeit der Trauer Kerbala, wo Imam Hussein mit seinem Bruder Al-Abbass und 72 Mitgliedern aus seiner Familie sowie nahen
Anhängern begraben liegt, ist eine Stadt der Trauer. Jedes Jahr gedenken die Shiiten 102 Kilometer südlich von
Bagdad dem Martyrium des Al-Hussein und seiner Verwandten. Die Zeremonien haben eine lange Tradition.
Geschichtlicher
Hintergrund
Die erste Trauerfeier fand 40 Tage nach
dem Tod Al-Husseins in Kerbala statt (am
20. Safar 61 n. H.). Als seine Familie von
Damaskus (Syrien) auf dem Weg nach
Mekka war organisierten der Anführer
Attawaboun (der Erwartete) und sein
Weggefährte Salman Ben Sard Al-Khozai
eine große Trauerfeier bei Kerbala im
Jahr 65 n. H. Seit damals wurden jedes
Jahr Trauerfeiern abgehalten, die sich
auf alle Städte im Zentral- und Südirak
ausweiteten. Sie werden vor allem in den
religiösen Städten (Kerbala, Nadschaf
und im Bagdader Schiitenviertel
Kadhimija) besonders ergreifend
gefeiert.(68-74)
|
Tigris air advert
|
Lebanon
|
al-Multaqa advert
|
Back to top Copyright
© A S Shakiry and TCPH Ltd.
|