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Für die meisten Menschen ist Tourismus gleichgesetzt mit Urlaub, dem Ausbrechen aus
dem Alltag. Dies gilt besonders für exotische Reisen.
Aber für all jene mit gesellschaftlichem Verantwortungsgefühl, ist es Zeit, Solidarität
mit den Menschen und Lebensweisen in anderen Erdteile zu zeigen und sie kennen zu
lernen. Das bedeutet Ausbildung und das gemeinsame Arbeiten an großen Projekten.
Man könnte es auch 'Solidaritätstourismus' nennen.
'Solidaritätstourismus' richtet sich an Auszubildende und Studenten, die ein freiwilliges
soziales Jahr leisten. Sie können in unterentwickelten Ländern in Afrika, Asien und
Lateinamerika oder in Krisengebieten wie Palästina mit ihrer Arbeitskraft Gutes tun.
Aber solche 'Ferien' sind nicht nur etwas für Jugendliche, sondern auch für alle Älteren,
die sich ihren Unternehmungsgeist bewahrt haben.(2)
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Islamischer Tourismus, das Magazin
ITM
ITM Englisch/Arabisch
• Erschien erstmals September 2001
zunächst vierteljährlich, ab Ausgabe 9 seit
2004 alle zwei Monate erhältlich.
ITM Französisch/Arabisch
• Erscheint ab Ausgabe 12 seit Juli 2004
ITM Spanisch/Arabisch
• Erscheint ab Ausgabe 15 seit Juli 2005
ITM Deutsch/Arabisch
• Erscheint ab Ausgabe 21 seit Januar 2006
Der Titel wurde mit Ausgabe 25 im August
2006 für alle Sprachen einheitlich in ITM
geändert.(4)
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Für Muslime ist der Freitag ein offizieller
Feiertag. Jede Kultur und jede Religion hat
ihren wöchentlichen Ruhetag. Gott wählte für
die Muslimen den Freitag. Er wird Soura
gewidmet und er trägt den Namen "Al Juma'a
(Freitag)." An diesem Tag wird die Reinigung
des Körpers und der Kleidung zelebriert. Das
Freitagsgebet unterscheidet sich von den
anderen täglichen Gebeten, weil es in
Gemeinschaft stattfindet. Aufgrund der
besonderen Bedeutung des Freitags sollen
einige Vorbereitungen bereits am Tag zuvor
erledigt werden. Muslime beten viel und
tragen Donnerstags den Koran vor. Sie
vermeiden Müßiggang und Aktivitäten, die sie
von der Arbeit ablenken.(6)
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Stadt der Unabhängigkeit und 'Bruderliebe' Philadelphia heißt wörtlich 'Bruderliebe' (von griechisch philos "lieben" und adelphos
"Bruder"). Der Namensgeber William Penn plante die englische Kolonialstadt am Reisbrett.
In der zweiten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts legte Penn mit der "British North
American Colony", aus der der spätere Bundesstaat Pennsylvania hervorging, den Grundstein
für das British Empire und den späteren Commonwealth.
Die Stadt wurde nahe des Indianerdorfs 'Shakamaxo' errichtet. Die Indianer gehörten dem
Volk der Lenape an. Sie betrieben Landwirtschaft in bescheidene Maße und gingen im Gebiet
des Delaware und des unteren Hudson Rivers auf die Jagd. Heute liegt ihr ehemaliges Dorf
längst innerhalb des Stadtgebiets und wird als 'Germantown neighborhood' bezeichnet.
Sprache und Kultur der Lenape existieren nur noch in den historischen Museen für
Völkerkunde, insbesondere im Nationalmuseum der Indianer in New York.
William Penn war Quäker, Anhänger
einer christlich religiösen Bewegung mit
anglikanischen Wurzeln, deren Mitglieder
Pazifisten sind und an das 'Innere Licht', 'den
Gott in ein jedem von uns', glauben. Heute
umfasst die 'Gesellschaft der Freunde' (der
offizielle Name der Quäker) ungefähr 350.000
Mitglieder, die überall auf der Welt
verstreut sind.(8-12)
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Dominick Merle, der Reiseschriftsteller aus Montreal, berichtet normalerweise für den
Islamischen Tourismus aus abgelegenen exotischen Ländern. Dieses Mal bleibt er
seinem zu Hause ein wenig näher und geht im wörtlichen Sinne über eine Brücke, um
Stationen seiner Vergangenheit zu besuchen.
Brooklyn: Wenn man zu seinen Wurzeln
zurückkehrt, gibt es oft einen ganz
bestimmten Moment, an dem man merkt,
dass man angekommen ist. Bei mir war es
dort, wo die Montague und Clinton
Verkehrsachsen sich kreuzen, denn hier
hörte ich ein rustikales: "He! Mach die
Straße frei, du Gammler!"
Mir kamen fast die Tränen, denn der Ruf des
vorbeifahrenden Fahrers in Richtung des
Fußgängers ist normaler Umgangston. Beide
grinsten sich dabei warmherzig an.
Für jene, die nicht aus Brooklyn kommen
und die Lebensart nicht kennen: Gammler
ist als freundlicher Gruß unter Freunden
und Verwandten zu verstehen. Natürlich
hat es deswegen auch schon böses Blut
gegeben.(14-18)
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Ausgezeichnete Vorstellung einmaliger Reiseziele Draculas Schloss in Transsilvanien und ein Gorillapark in Gabun, das sind nur zwei Beispiele
für die vielen schönen bizarren Showevents der Destination Holiday & Travel Show, die vom
1. bis 4. Februar zum 13. Mal in London stattfand.
54.000 Besucher nutzten die
Gelegenheit, um sich auf der Messe
über die vielen und teilweise sehr exklusiven
Angebote der Branche zu informieren –
getreu dem Motto: 'Entdeckten Sie die Welt
an einem Tag.'
Libyen, die arabischen Emirate, Nord
Zypern, Tunesien, Marokko, Jordanien und
die Türkei gehörten zu den wichtigsten
islamisch arabischen Ausstellern.
Die etablierten Tourismusländern des
Maghreb konnten in London mit
Neuigkeiten auf sich aufmerksam machen.
Als Tourismusprojekte wurden Mietvillen in
Tunesien und das Saidia Ressort in Marokko
vorgestellt, das zum Jahresende 2007
öffnen wird.(20)
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Frankfurt – Deutschlands modernste Metropole hat viele Gesichter Frankfurt am Main ist mit über 650.000 Einwohnern zwar nur die fünftgrößte Stadt in
Deutschland, weltweit wohl aber die Bekannteste. Man kann nicht gerade behaupten,
dass die Deutschen sie lieben, ihre Metropole am Main. Und dennoch, kaum eine
andere Stadt verzeichnet so viele deutsche und internationale Besucher wie Frankfurt.
Mainhatten' (eine Anspielung auf
Manhattan) und 'Bankfurt', das sind
Spitznamen für die Skyline, die viel über die
Stadt, ihre Bewohner und deren Verhältnis zu
ihr aussagen. Die Bürotürme stehen für Geld,
Arroganz und Größenwahn. Die meisten
Deutschen kommen in die internationalste aller
deutschen Städte, um zu Arbeiten. Frankfurt ist
der wichtigste Finanzplatz Kontinentaleuropas,
mit einer der weltweit
wichtigsten Börsen, ganz zu schweigen von der
Europäischen Zentralbank und über 300
Vertretungen ausländischer Banken.
Wer sich für Autos und Bücher interessiert,
für den sind die Branchenmeetings auf einem
der größten Messegelände der Welt ein
Muss. Frankfurt ist weltweit eine der
wichtigsten Messestädte.(22-26)
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Das Haus islamischer und fernöstlicher Schriften Die Chester Beatty Library in Dublin – 'Museum of the Year 2000' und 'European Museum of
the Year 2002' – sollte kein Besucher der Hauptstadt Irlands verpassen. Sie beherbergt eine
der bedeutenden Sammlungen islamischer und fernöstlicher Artefakte in der westlichen Welt.
Die Chester Beatty, ein wenig versteckt in
den Gartenanlagen des Dublin Castle
gelegen, ist Bibliothek und Kunstmuseum
zugleich. Sie birgt einen wahren Schatz seltener
und wertvoller Ausstellungstücke, die von dem
Museumsgründer und amerikanischen
Minenbetreiber, Alfred Chester Beatty, über
sechzig Jahre gesammelt wurden.
Beatty, war ein Kunstexperte, der seine
Sammlung mit zielsicherem Blick auf der
ganzen Welt zusammentrug – hauptsächlich
islamische Handschriften und Kunstwerke,
zusammen mit Werken aus unterschiedlichen
Kulturen und Epochen. Als er 1968 starb,
stiftete er sie dem irischen Staat.(28-32)
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Das Land des ewigen Frühlings Im Jahr 2005 zählte Guatemala über 1,3 Millionen internationale Besucher, die insgesamt
Devisen im Wert von 868 Millionen Dollar ins Land brachten – eine bedeutende
Einnahmequelle.
Zu Recht, denn Guatemala hat für Urlauber
einiges zu bieten. Die Maya Städte Tikal
und El-Mirador mit ihren riesigen Maya-
Pyramiden, der beeindruckende, von Vulkanen
umgebene Atitlan See und die alte Kolonialstadt
Antigua Guatemala beispielsweise zählen zu
den berühmtesten Sehenswürdigkeiten des
Kontinents.
Guatemala Stadt
Guatemala Stadt, im malerischen Tal von La
Ermita, mit Blick auf die bis über 4000 Meter
hohen Vulkane des Pacaya, Acatenango und
Fuego, ist eine der attraktivsten Metropolen
Lateinamerikas.(34)
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Das Land der Vielfalt Derick McGroarty entdeckt das exotische und spannende Nordtunesien
Millionen Besucher genießen jedes Jahr Tunesiens vielfältige Tourismusangebote. Trotz der
zeitraubenden Sicherheitsmaßnamen dauerte mein angenehmer Flug von London nach
Tunis mit British Airways weniger als drei Stunden.
Gute Hotels gibt es in allen Preisklassen.
Nach dem entspannenden Bad im
Hotelpool, war ich eine Stunde später bereits
mitten in Karthago.
Mein Hotel, das Corinthia Khamsa in
Gammarth, verfügte über geräumige
klimatisierte und gut ausgestattete Zimmer mit
Balkon, Fernseher und großen Badezimmern
mit Wanne und Dusche. Die Gäste haben
einen eigenen Hotelstrand, mehrere große
Schwimmbäder, ein Fitness-Center und einen
separaten Bereich für Kinder zur Verfügung.
Neben dem obligaten und qualitativ
hochwertigen Büffet, gibt es zusätzlich ein àla
Carte-Restaurant und ein Bistro. "Das Corinthia
Khamsa ist in erster Linie ein Tagungshotel",
erklärt Geschäftsleiter, Med Guttouni, versichert
aber, dass alle hier in entspannter zwangloser
Atmosphäre relaxen können und die volle
Aufmerksamkeit des Personales genießen. Ein
hoteleigener Bus pendelt ständig in das nur 15
Kilometer entfernte Zentrum von Tunis, sodass
sich die Gäste nach einem anstrengenden
Einkaufstag in den Souks jederzeit wieder in die
entspannte Hotelatmosphäre zurückziehen
können.(36-38)
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Einen passenden Standort für den neusten Golfplatz in Tunesien zu finden, das war kein
großes Problem. Sandige Orte für die Golf-Bunker gibt es reichlich.
Der in der Sahara-Stadt Tozeur entstandene
Golfplatz ist mittlerweile der dreizehnte des
Landes. Immer mehr der Mittelmeertouristen
werden zumindest für einen Abstecher in die
tunesische Sahararegion gelockt.
Die Oasenstadt Tozeur gilt als touristisches
Zentrum des Südens. Mohamed Jerbi, der
Nordamerikadirektor des tunesischen
Fremdenverkehrsamtes, sieht in dem neuen 18-
Loch Golfplatz eine starke Aufwertung für das
reiche Tourismusangebot der Sahararegion.
"Eine Infrastruktur, die alles bietet, was ein
Golfspieler braucht. Dieser 13. Platz macht
Tunesien endgültig zu einem Reiseziel unter
Golfsportlern."
Schon jetzt locken Tunesiens Golfplätze
Nordeuropäer in großer Zahl, besonders im
Winter, wenn diese ihrem Lieblingssport zu
Hause nicht ausüben können.(40)
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Nicht ungewöhnlich in Dubai Ski Dubai, die drittgrößte Indoorskihalle der Welt, ist seit 2. Dezember 2005 das Highlight von
Dubais 'Mall of the Emirates', dem größten Einkaufszentrum außerhalb der U.S.A. Wer Ski
Dubai betritt, begibt sich in eine vollkommen andere Welt.
In dem Emirat überschreiten die Temperaturen
im Sommer leicht die 50º C Grenze. Während
jeder vor der Tür bemüht ist vor der sengenden
Hitze Schutz zu suchen, tummeln sich im
Inneren die Skifahrer im Schnee bei
Temperaturen, die für Eisbären gerade recht
wären. Gerade in den heißen Sommermonaten
lockt die neue Attraktion sowohl Bewohner als
auch Touristen an, um sich zu erfrischen.
Das Ski Dubai Snow Park Resort ist der erste allinclusive
Indoor Ski-Themenpark. Mit der
drittlängsten künstlichen Piste der Welt bringt
es den Skisport in ein Wüstenland, in dem bis
vor 35 Jahren keiner je Schnee gesehen hatte.
Am Rande einer der heißesten Wüsten der
Welt ist Ski Dubai das größte ausschließlich sich
in einer Halle befindliche Schneegelände der
Welt. Der technologische Fortschritt hat Dubai
zu einem Vorreiter in Sachen Indoorski im
Mittleren Osten und darüber hinaus gemacht.(42)
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Malaysia feiert 50 Jahre Unabhängigkeit 1957 wurde Malaysia unter der Bedingung unabhängig, dass die chinesischen und indischen
Bewohner die malaysische Staatsangehörigkeit annehmen durften. Heute leben in dem
multiethnischen, aus mehreren Inseln bestehenden Staat 26 Millionen Menschen. Über die
Hälfte der Bewohner sind malaiische Muslime, rund ein Viertel haben eine chinesische und
rund ein Fünftel eine indische Abstammung
Die multiethnische Traditionen bedingt
ein friedliches Miteinander und ein
gegenseitiges voneinander Lernen, sodass
alle Bevölkerungsgruppen voneinander
profitieren.
Nicht umsonnst wird das prosperierende
Malaysia zu den asiatischen Tigerstaaten
gezählt. Allein im letzten Jahr besuchten 17
Millionen Touristen die verschiedenen
Inseln. Für 2007 rechnet man mit 20
Millionen. "Besuchen Sie Malaysia 2007",
lautet der Slogan zur 50-Jahrfeier, für den
mehr als 240 kulturelle und gesellschaftliche
Festakte, Veranstaltungen und sportliche
Wettkämpfe geplant sind.(44-46)
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Am 7. September 2006 war das Donnern der Düsenjets über ganz Beirut zu hören. Der
Klang des ersten Linienflugs der Middle East Airlines aus Europa erinnerte zunächst wieder
an ein Militärflugzeug, doch es war ein viel willkommeneres Signal: Beirut kehrt zur
Normalität zurück. Die UN-Waffenruhe führte schließlich zur Teilauflösung der israelischen
Blockade. Nach einem kurzen Innehalten kehre auch ich zu meiner Arbeit zurück, um über
die so häufig angekündigte Renaissance des libanesischen Tourismus zu berichten.
Der Verkehr an einer der typischen
libanesischen Straßenbaustellen wächst
ständig an, bis nichts mehr geht. Mein
Taxifahrer entschließt sich kurzer Hand mitten
auf der Fahrbahn zu wenden, um dann über
die Corniche am Taubenfelsen von Raouche
vorbeizurauschen, dem Wahrzeichen Beiruts.
Ich war auf dem Weg zum Mövenpick,
meinem Hotel. Als ich ankam, war ein Großteil
der ausländischen Pressevertreter und
Kriegsberichterstatter gerade im Begriff, das
Hotel zu verlassen. Und bei allem Respekt für
diesen Job, das waren nun wirklich gute
Nachrichten.(48-50)
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Eine ruhige Stadt am Mittelmeer Als eine der vielen berühmten Städte des Mittelmeers, lädt das beschauliche Tartous mit
dem nach Lattakia zweitwichtigsten Hafen Syriens zur Besichtigung ein
Tartous liegt ungefähr 250 Kilometer von
Damaskus und 30 Kilometer von der
libanesischen Grenze entfernt. Als Antaradus,
Antartus und Tortosa bezeichnet, wurde die
Stadt über die Jahrhunderte von vielen
Zivilisationen besetzt, jede hat ihre bleibenden
Spuren hinterlassen.
Die erste Kapelle war der Jungfrau Maria
geweiht und soll aus dem 3. Jahrhundert
stammen. Die 1123 erbaute imposante
Kathedrale von Tartous, gilt für viele als das
Beispiel der Kreuzfahrerarchitektur im 13.(52)
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Ein Trupp amerikanischer Soldaten ist auf dem Weg von der heiligen Stadt Nadschaf nach
Bagdad. 170 Kilometer vor ihrem Ziel halten sie in der kleinen Stadt Kifl. Die Soldaten steigen
aus, marschieren zum Schrein des Propheten Zul Kifl, der dort begraben liegt, und bummeln
über das Gelände, dass das Mausoleum umgibt. Sie machen Fotos und verschreckten die
Bewohner derart, dass diese sich in den nahegelegenen Obstgärten verstecken. Es scheint,
als wüssten die seltsamen Besucher genau, wer an diesem Ort begraben liegt.
Die Stadt Kifl liegt 30km nordöstlich von
Nadschaf. Ein fruchtbarer Ort, geprägt
von Palmen- und Schafswirtschaft, umgeben
von Obstgärten und Feldern. Die Stadt ist nach
dem Mann benannt, der dort begraben liegt:
Judas Ben Jacob Ben Yitzhak Ben Abraham,
'Al Kifl' genannt. Der Name bezieht sich auf
den Retter des jüdischen Volks vor den
Babyloniern. Er soll ebenfalls den 70.
Propheten gerettet haben und von ihm wird
berichtet der Prophet der Söhne Israels, die im
Koran erwähnt werden, zu sein: "Und
(gedenke) Ismaels und Idris' und Zul Kifl Sie alle
zählten zu den Standhaften" (Al-Anbiya, Die
Propheten, 85).(54-58)
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Türkische Baumhäuser, mongolische Eisfeste und jordanische Wüstentrecks Baumhäuser, die wie Vogelkäfige an Antalyas jahrhundertealten Kiefern hängen, der
mongolische 'Hovsgol' als reinster See der Welt und ein einmaliger Treck durch Jordaniens
Dana-Naturreservat nach Petra, waren die beeindruckenden Präsentationen der arabischen
und muslimischen Länder auf der Adventure Travel-Show.
Die dreitägige Adventure Travel Show im
Londoner Olympiazentrum wird jedes Jahr
im Januar vom Daily Telegraph organisiert.
Dieses Jahr nahmen mehr als 250 Reiseanbieter
und Ausrüstungshersteller teil. Mehr als 100
Vorträge von Prominenten, Forschern,
Fotografen, Filmemachern und Reiseexperten
umfassten eine Themenpalette von China bis zu
den britischen Inseln. Vorgestellt wurden u. a.
Touren auf dem Landweg zur Seidenstraße, mit
der transsibirischen Eisenbahn, zu den
Himalajagipfeln, durch die Sahara, durch die
amerikanischen Wüsten und nach Afghanistan,
das sich schrittweise für Touristen öffnet.(60-62)
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Ein Besuch der Moscheen von Sayeeda Zainab in Ägypten und Syrien Muslime bauten schon immer Mausoleen und Heiligtümer für ihre Propheten, ihre Familien und
Begleiter, um sie zu ehren und ihren Segen von ihnen zu erhalten – das trifft insbesondere auf
die Mitglieder der Ahl Al Bayt (der Familie des Propheten) zu. Normalerweise gibt es nur jeweils
eine Moschee und nur einem Mausoleum, das ihnen geweiht ist.
Die zwei Moscheen und
Mausoleen für Sayeeda
Zainab bilden die einzige
Ausnahme. Sowohl Ägypten
als auch Syrien haben ihre
Argumente und Belege,
um ein Begräbnis auf
ihrem Boden zu rechtfertigen. Vom Streit über die historische
Wahrheit abgesehen, zeigt sich an der
Bedeutung um die Ehre, das segensreiche
Grabmahl zu beherbergen, welche tiefe
Verehrung der heiligen Sayeeda Zainab
entgegengebracht wird.
Sayeeda Zainab ("Zainab, die Vorsitzende des
Diwans") hat viele Namen.(64-74)
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Als die sieben Weltwunder gelten die Pyramiden von Gizeh (2560 v.Chr.) in Ägypten, der
Artemis Tempel in Ephesos (550 v. Chr.) in der Türkei, die 'Hängenden Gärten von Babylon'
(604 v. Chr.) im Irak, die Zeusstatue von Olympia (440 v. Chr.) in Griechenland, das Grab von
König Mausolos II. zu Halikarnassos (350 v. Chr.) in der Türkei, der Koloss von Rhodos (282 v.
Chr.) in Griechenland und der Leuchtturm auf der Insel Pharos (290 v. Chr.) in Ägypten.
Alle Bauwerke stammen aus der Zeit vor
Christus und wurden im dritten vorchristlichen
Jahrhundert von griechischen Philosophen
bestimmt. Bis auf die bis heute rätselhaften
Pyramiden von Gizeh sind heute alle durch
Erdbeben und Kriege zerstört oder zerfielen im
Laufe der Zeit.
Die New Seven Wonders of the World
Foundation hat sich seit 2001 zum Ziel gesetzt,
das Weltkulturerbe der Neuzeit unter dem
Vorsitz von dem Autor Bernard Weber neu zu
bestimmen.(76)
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