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Die Bucht von Dubai und sein 'Heritage District'
04/03/2006

 

StÙ†dtereisen

 

von Habeeb Salloum

 

Für Jahre war die 14 Kilometer lange mنandrierende schmale Bucht von Dubai das Wahrzeichen der Stadt. Sie teilt Dubai in Bur Dubai, das alte Gebiet auf der Südseite und in Deira, den so genannten neuen Bezirk (heute gibt es viele neuere Bezirke) auf der Nordseite. Seit kurzem wurde der Reiz der Bucht durch den erneuerten 'Heritage District' erhِht. Er befindet sich in Shindagha im Bezirk Bur Dubai an der 'Mündung' der Bucht. Viel von Dubais Geschichte ist in der Ansammlung von Festungsanlagen, Moscheen, Palنsten und anderen historischen Denkmنlern erhalten geblieben, die in allen Stadtrundfahrten angefahren werden.

 

Die Tauch- und Kulturgebiete sind das Herz dieses wiedergeborenen Stadtgebiets. Viel ist getan worden, um es in seinem alten Ruhm erstrahlen zu lassen, die Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen. ZweiunddreiÙƒig traditionelle HÙ†user wurden um- bzw. neu aufgebaut und es wird geplant, die Bucht mit einer Anzahl von Promenaden mit traditionellen Cafes zu ergÙ†nzen.

 

Neben Ausstellungen und Vorführungen über das Perlentauchen erhÙ†lt die Bucht ihren Charme über Tِpfer und Weber, die ihre Arbeit mit traditioneller Handwerkskunst ausüben. Die Besucher begeben sich auf eine  Zeitreise, um einen Eindruck von der Vergangenheit der Stadt, seiner Kultur und der VermÙ†chtnisse zu erhalten. Der 'Heritage District' hat sich zusammen mit der Bucht zu den Hauptattraktionen von Dubai entwickelt.

 

Die Bucht ist der Grund für die Entstehung der Stadt und war für Jahrhunderte das Herzstück Dubais – eine vergangene Welt, die vom neuen Elementen beherrscht wird. Entlang der Ufer sind viele Wassertaxis ("abras") und arabische Segelschiffe ("dhows") befestigt. Auf der Seite von Bur Dubai wird die Skyline von Minaretten und Windtürmen unterbrochen – einer Art natürlichen Klimaanlage aus vergangenen Zeiten; wنhrend am Ufer von Deira die hohen und sehr modernen Wolkenkratzer des 20. Jahrhunderts auf das geschنftige Treiben am Wasser herabblicken.

 

Am Rand der Bucht in Deira trنumte ich von Dubais romantischer Vergangenheit und wurde wie von einem Magnet von den lebendigen Anzeichen des geheimnisvollen Orients auf der anderen Seite des Wassers angezogen. Ich hنtte die Bucht mit einem Wassertaxi für weniger als 50 Cent überqueren kِnnen, aber ich zog ein 'traditionelles Taxi' mit Vierradantrieb vor, das mich schnell über die Brücken von Garhoud und Al Maktoum (eine weitere ist im Bau) und den Shindagha Tunnel auf die andere Seite brachte. Ich lieك mich in Bastakija im altem Dubai absetzen, das über eine Ansammlung vieler traditioneller Hofhنuser mit Windtürmen verfügt.

 

Eine Stunde lang spazierte ich durch die schmalen Gassen  und schaute mir die hübschen alten HÙ†user mit ihren geschnitzten Türen und den einzigartigen Windtürmen an. Es war ein Weg zurück in der Zeit – in die Zeit bevor der ضlreichtum Dubai in eine der modernsten und schِnsten StÙ†dte der Welt verwandelt hat.

 

Die wenigen erhaltenen Windtürme geben Bur Dubai seine Einzigartigkeit. Sie sind ein Symbol für eine Zeit als man mit sehr begrenzten Ressourcen versuchte, das raue Klima zu zنhmen. Als "badgeer" oder "alfajes" wurden sie im 19. Jahrhundert von persischen Kaufleuten nach Dubai gebracht, die sich in dem Gebiet um Bastakiya und Shindagha ansiedelten.

 

Jeder einzelne dieser quadratischen, den Wind einfangenden Türme, ist im Inneren v-fِrmig konkav ausgehِhlt und besitzt mit einer ausgefeilten Konstruktion aus Bِgen und Sنulen mehrere ضffnungen. Ihr Aussehen gleicht Luftschlitzen aus dem Mittelalter, die dazu dienen den Wind aus verschiedenen Richtungen zu den Rنumen zu leiten.

 

Die Luft zirkuliert mit erhِhter Geschwindigkeit durch die Türme und strِmt kurz über dem Boden in die RÙ†ume. In den heiÙƒen Sommermonaten wurden Kissen unter die Schlitze gelegt, auf denen die Familie und ihre GÙ†ste entspannen, speisen oder schlafen konnten.  Ù€ber die Wintermonate wurden die ضffnungen mit Holz verschlossen. Vor dem Aufkommen moderner Ventilatoren und Klimaanlagen waren die Windtürme eine sehr wirkungsvolle Methode, um die HÙ†user zu kühlen.

 

Von den wiederbelebten Windtürme aus schlenderten wir nach Shindagha mit seinen Tauch- und Kulturzentren. ـber ein Gebiet von 3.500 Quadratmetern bietet der 'Heritage District' Besuchern aus der ganzen Welt einen umfassenden Einblick in das reichhaltige Leben im Emirat von Dubai aus dem Blickwinkel des traditionellen Kunsthandwerks und der alten Architektur. Traditionelle gefertigte Waren kِnnen in den zahlreichen Geschنften im Souk (dem traditionellen Markt im Zentrum des Districts) gekauft werden.

 

Die beste Zeit, um den 'Heritage District' zu besuchen, ist wنhrend des jنhrlich von Mitte Januar bis Mitte Februar stattfindenden Dubai Shopping Festivals. Etwa ein Dutzend arabische Lنnder stellen hier beduinische Folklore vor. Die alten Sitten und Gebrنuche der Araber, die auf Tugend, Groكzügigkeit, Gastfreundschaft, Freundlichkeit und Stolz beruhen, werden mit Tنnzen, Dichtung und Liedern gefeiert. Der Geist des alten Arabiens übertrنgt sich auf die Besucher aus der ganzen Welt.

 

Das Festival macht es leicht die Erinnerungen an eine tausendjنhrige Kultur ins Gedنchtnis zu rufen. Alle Eindrücke vermischen sich zu einer Atmosphنre aus Sagen, Mythen und Romantik: Das Rascheln der traditionellen arabischen Gewنnder mit dem Klackern der Armbنnder, dem Schmuck und dem Geruch von Henna, dem Gerede der Leute, den traditionellen Medizinwaren, dem Aroma von frisch gebackenem Brot und frisch gerِsteten Kaffee, dem Augenzwinkern unter verdecktem Gelنchter, mit dem traditionellen Teppichknüpfen und Korbflechten.

 

Ich lief auf einer Fuكgنngerpromenade zur eigentlichen Sehenswürdigkeit im District, dem komplett renovierten Sheich Saeed Al Maktoum Haus von 1896. Das aus Korallen gefertigte und mit Gips und Kalk verkleidete Gebنude war einmal der Sitz der Verwaltung. Kunstvoll geschnitzte Teakholztüren und -fenster und allerlei florale und geometrische Elemente an Gittern und Wنnden symbolisieren die wunderschِne traditionelle arabische Architektur. Als Museum stellt es heute die Geschichte und die Entwicklung der Emirate dar.

 

Von einem der Balkone genoss ich das bezaubernde Postkartenpanorama - ein Kaleidoskop der Kontraste: utramodern und aus althergebrachten Zeiten. Die reizvolle Szenerie und die Verlockungen des 'Heritage Districts' machen Dubai mit recht zum internationalen Wirtschafts- und Tourismuszentrum, das jنhrlich mehr als fünf Millionen Besucher anzieht.

 

Reisetipps und Informationen

·        Kanadische, amerikanische und die meisten europÙ†ischen Staatsbürger erhalten ihr Besuchervisum direkt bei der Einreise.

·        Mietwagen gibt es zu erschwinglichen Preisen. Ein Kleinwagen kostet voll versichert und ohne zu handeln etwa 25 Euro am Tag. Die StraÙƒen sind in sehr gutem Zustand, doch es kommt hÙ†ufig zu riesigen Staus und gestressten Verkehrsteilnehmern.

·        Ein Euro ist etwa 4,38 UAE Dirham wert.

·        Eine sehr gute Art Dubai zu erleben, ist einer Rundfahrt durch die Bucht in einem traditionellen dhow. Viele der Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen von Dubai kِnnen vom Wasser aus gesehen werden.

·        In gewِhnlichen Restaurants auf der Strasse kann man für weniger als 4 Euro zu Mittag essen. Für ein gutes Restaurants und in Hotels muss man mit durchschnittlich 15 - 40 Euro einkalkulieren. Als Luxusrestaurant empfiehlt sich die Al-Boom Tourist Village mit einer Reihe von Restaurants, die auf arabische Gerichte und Fisch spezialisiert sind – einige befinden sich auf den dhows am Wasser.

·        Die beste Reisezeit liegt zwischen Mitte Januar und Mitte February wÙ†hrend des einmonatigen ‘Shopping Festival’ mit StraÙƒenfesten, SchlussverkÙ†ufen und MÙ†rkten mit KarnevalatmosphÙ†re.

·        Kein Reisender sollte Dubai verlassen ohne eine Wüstensafari mitgemacht zu haben: Sanddünen, Kamelreiten und Festgelage inclusive.

·        Andere Veranstaltungen wie Pferde- und Kamelrennen finden in den kühleren Wintermonaten statt.

·        Dubai ist ein Traum zum Einkaufen – Es gibt mehr als 30 riesige Einkaufscenter, die alle erdenklichen Waren anbieten. Zu den beliebtesten Souvenirs, die man aus Dubai mitbringen kann, zÙ†hlen: arabisches Kaffeegeschirr, Silber und Holzminiaturen der dhows, Gold, Schmuck, persische Teppiche und arabische KrummsÙ†bel.

·        Die wichtigsten Sehenwürdigkeiten im 'Heritage District' sind, das Dubai Museum im Al Fahidi Fort, das das Leben und die Geschichte Dubais in mehreren Ausstellungen zeigt, das historische Sheikh Obaid bin Thani Hous und das Bait Al Wakeel, das erste BürogebÙ†ude in Dubai, indem sich jetzt ein Museum befindet.

 

Weiterführende Informationen und Kontakte:

Government of Dubai Department of Tourism and Commerce Marketing, Tel: (971 4) 223 00 00.  Fax: (971 4) 223 00 22.  E-Mail: info@dubaitourism.co.ae; website: http://dubaitourism.co.ae

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