2007 kamen knapp 1,7 Millionen Touristen nach Algerien. Fast die Hälfte waren Franzosen, 28 Prozent kamen aus dem Nachbarland Tunesien. Nur knapp 3% der Besucher des Nordafrikanischen Landes mit sieben UNESCO Welterbestätten kommen derzeit aus Deutschland, obwohl Algerien genauso leicht zu erreichen ist wie das benachbarte Tunesien, das bei Deutschen und Europäern außerordentlich beliebt ist. Und das, obwohl es an der Küste noch zahlreiche unberührte Strände gibt und die einzigartige Naturlandschaften der Sahara Hochebenen locken. Bislang wurde dieses Potential jedoch nicht in Wert gesetzt.
Mit Hilfe der Erdöleinnahmen, die 60 Prozent der staatlichen Einnahmen ausmachen, soll die touristische Infrastruktur Verbessert werden. Millionen fließen in den Aufbau von Algiers Altstadt. Die Kosten kann die Regierung jedoch nicht alleine stemmen, es gibt bereits Investoren, die helfen sollen die Bettenkapazitäten zu erhöhen. Dies soll langfristig zur Senkung der Preise führen und den Service verbessern.
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