Besucher nach Island bekommen doppelt so viele Isländische Krone (ISK) für ihre wie Währung im Vergleich zum Oktober letzten Jahres. Dies bedeutet, dass für Touristen alles nur halb so teuer ist, wie im Vorjahr. Der Verfall der lokalen Währung verteuert zwar die Importe und die Lebenshaltungskosten für Isländer, aber für Touristen gibt es Unterkunft, Verpflegung, Ausflüge und Souvenirs jetzt zum halben Preis.
Historisch gesehen ist die ISK auf den niedrigsten Wert seit 30 Jahren. Dies soll sich nach Ansicht der isländischen Tourismusexperten positiv auf die Besucherzahlen auswirken.
Die Icelandair-Gruppe rechnet nach eigenen Angaben mit einem Gewinn von 43 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Viele Stimmen in der Tourismusbranche mahnen allerdings, und fordern Lösungen für die Zukunft, die exorbitanten Währungsschwankungen und fordern die Einführung des Euro. Dafür müsste man allerdings zuerst Mitglied der Europäischen Union werden.
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