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Heinrich Heine und der Orient zum 150. Todestag
16/08/2006

 

Die Werke Heines und seine Korrespondenz beinhalten viele Elemente der arabischen Kultur und der islamischen Zivilisation. Laut einem Artikel der Deutschen Welle (dw-world.de) ist der Einfluss auch stilistisch erkennbar, doch fand bisher nur wenig Beachtung. Denn seine Werke beinhalten auch zahlreiche Ausdrücke und Metaphern, Geschichten und Anekdoten, Kommentare und Hinweise, die beweisen, dass Heine sich immer wieder mit dieser Kultur beschنftigte. Diese "orientalische" Seite Heines hat die Forschung lange Zeit kaum Beachtung geschenkt. Meist ist der deutsche Dichter auf seine jüdische Abstammung reduziert worden.

 

Die Werke, anhand derer der Einfluss am deutlichsten zu erkennen ist, sind u. a. das Theaterstück "Almansor", Gedichte wie "Der Asra", "Ali Bei", "Abu Abdallah", "Der Dichter Firdusi". So handelt beispielsweise die Tragِdie "Almansor" handelt vom Sturz Granadas, der letzten islamischen Hochburg in Andalusien, und der ـbernahme durch die Christen. Beschrieben wird darin das Schicksal eines muslimischen Mنdchens und ihres Freundes, die beiden von Kindheit an ineinander verliebt sind und durch den Sieg der Christen gewaltsam voneinander getrennt werden. Die Christen verlangten von den Muslimen, dass sie entweder zum Christentum konvertierten oder die Heimat verlieكen. In einer Szene hنlt Almansor im zerstِrten Palast seines Vaters inne, schwelgt in Erinnerungen und betrauert das Geschehene. Diese Szene erinnert an das Element "al-wuquf alla al-atlal" in der altarabischen Dichtung, bei dem der Dichter an den Ort der Zerstِrung und Erinnerung zurückkehrt und dort seine Verse verfasst.

 

Freunden gegenüber نuكerte Heine, dass er viel Mühe aufgebracht habe, um seinem Werk Authentizitنt zu verleihen im Bezug auf ihre "orientalische" Prنgung. Heine vertiefte sich dazu in Studien und Dokumentationen seiner Zeit. Heine war so überwنltigt von der arabisch-andalusischen Kultur, dass er seiner Bewunderung mit "Almansor" Ausdruck verlieh und daraufhin in Teilen Europas eine Diskussion über das Erlِschen dieser Kultur auslِste. In allen Werken Heines gibt es auch Hinweise auf Tausendundeine Nacht, eines der wichtigsten Werke des arabischen Kulturerbes für Europa.

 

Der vollstÙ†ndige Artikel befindet sich unter:

http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2035003,00.html

 

Weiterführende Literatur

Annemarie Mejcher-Neef (2003): Heines schِner Islam;

Mirjam Weber Harrassowitz (2001): Der "wahre Poesie-Orient". Eine Untersuchung zur Orientalismus-Theorie Edward Saids am Beispiel von Goethes "West-ِstlichem Divan" und der Lyrik Heines;

Mounir Fendri (1980): Halbmond, Kreuz und Schibboleth. Heinrich Heine und der islamische Orient

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