Schweiz macht eine Ausnahme und stimmt dem Tourismusprojekt des Ù†gyptischen MilliardÙ†rs Samih Sawiri in Andermatt zu
Rund 2000 neue Arbeitsplنtze sollen durch das Tourismusprojekt von der Tourismusentwicklungsgesellschaft Orascom Hotels & Development des ؤgypters Sawiri in Andermatt entstehen. Unter anderem deshalb ist nach Ansicht des Bundesrates der Schweiz das staatspolitische Interesse an der geplanten Ferienanlage mit einem umfassenden Angebot für den Sommer- und Wintersport so bedeutsam, das er durch eine Sonderbewilligung den Weg für die Umsetzung der Plنne frei machte.
Der Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland muss von den kantonalen BehÙrden bewilligt werden. Für PlÙ†ne wie die in Andermatt war eine Bewilligung jedoch grundsÙ†tzlich ausgeschlossen. Durch die Zustimmung des Bundesrat der Schweiz zu einem Gesuch um Befreiung von der Bewilligungspflicht steht den PlÙ†nen jedoch nichts mehr im Wege und ist nicht die erste Ausnahme, die der Bundesrat macht.
Das Tourismusprojekt erÙffne der Gotthardregion vielfÙ†ltige Chancen, gerade weil der topographisch benachteiligte Kanton Uri die Hauptlast am Nord-Süd-Verkehr trÙ†gt und durch den Abzug des MilitÙ†rs zudem 1400 ArbeitsplÙ†tze verloren hat. Zwar wurde bemÙ†ngelt, dass kein Schweizer die Idee für die Anlage gehabt habe, dennoch soll von einem "Ausverkauf der Heimat" keine Rede sein.
Wie bereits früher bekannt geworden soll die Ferienanlage mehrere Hotels mit 800 Zimmern, 600 Ferienwohnungen, 100 Ferienhنuser, ein Hallenbad, ein Wellnesszentrum, einen 18-Loch-Golfplatz und weitere Sport- und Freizeitanlagen umfassen. Um dem Vorhaben Platz zu schaffen, soll das Siedlungsgebiet Andermatt von heute 35 Hektar auf 60 Hektar ausgedehnt werden. Der 18-Loch-Golfplatz soll auf einem Gebiet von 120 Hektaren enstehen. Besonderes Augenmerk wurde auf die Lawinensicherheit gelegt.
Hintergrund
Sawiris-Projekt: VBS verkauft Land an Korporation Ursern:
http://www.andermatt.ch/de/services/news-m429/?m=429&information_id=73 |