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Eine archنologische Jahrtausend-Sensation in der Türkei
27/12/2006

 

Nicht weniger als die نltesten Tempel der Welt hat man in Gِbekli Tepe in der Türkei ausgegraben. „Es sieht aus wie Stonehenge. Aber Stonege ist im Vergleich dazu ein Neubau, erklنrt Archنologe Klaus Schmidt. Er grنbt im Südosten der Türkei die نltesten Steintempel der Welt aus. „Vieles von dem was da unter der Erde liegt ist noch unentdeckt, aber irgendwann war uns klar, das hier ist eine archنologische Sensation.“

 

Gleichzeitig befindet er sich mitten in einem Interessenkonflikt. Die Stadt hat ein berechtigtes Interesse daran, den Sensationsfund zu vermarkten. Man will einen Archنologie-Erlebnispark, und dass am liebsten sofort. Die Archنologen hingegen wollen den Schatz behutsam für den Tourismus ِffnen und auf keinen Fall irgendetwas von dem, was da unter der Erde liegt gefنhrden.

 

Gِbekli Tepe war bereits seit Anfang der 1960er Jahre als archنologische Stنtte verzeichnet, aber in seiner Bedeutung noch nicht erkannt worden. Vor Beginn der neuen Grabungen wurde der Hügel landwirtschaftlich genutzt: Generationen von Bauern hatten immer wieder stِrende ‚Steinbrocken‘ beseitigt und zu groكen Haufen aufgeschichtet. Manches wurde dabei aus Unkenntnis zerstِrt. Die Archنologen erkannten erst in jüngster Zeit, dass es sich bei dem Erhebungen nicht um eine natürliche Gelنndeform handeln konnte, spنter entdeckte man T-Pfeiler. Erst die Radiokarbonmethode ermِglichte es die Anlage auf etwa 9000 v. Chr. zu datieren.

 

Die ersten Zeugnisse werden auf mindestens 11000 v. Chr geschنtzt. Bisher wurden vier Gebنude mit Durchmessern zwischen 10 und 30 Metern entdeckt. Geophysikalische Untersuchungen lassen 16 weitere Anlagen vermuten. Um 9000 v. Chr. stand die neolithische Revolution, also der Beginn von Ackerbau und Viehzucht, noch bevor. Der Bau der Anlage erforderte aber bereits komplexere Organisation. Die Archنologen schنtzen, dass bis zu 500 Menschen nِtig waren, um die schweren Pfeiler in den Steinbrüchen der Umgebung zu brechen und bis zu 500 Meter weit zu transportieren. Die gesamte Anlage wirft noch viele Fragen auf, die von den Archنologen und Frühgeschichtlern noch nicht beantwortet werden kِnnen. So ist unklar, warum innerhalb der Heiligtümer nachtrنglich immer wieder Mauern eingezogen wurden. Nicht nur die riesige Dimension, auch das Nebeneinander von „Pfeilerheiligtum an Pfeilerheiligtum“ macht die Anlage einzigartig. Demnach waren bereits Jنger und Sammler in der Lage, monumentale Kultanlagen zu errichten. Bislang hat man geglaubt, dies wنre erst mit der Sesshaftwerdung einhergegangen.

 

Weiterführende Informationen

Sie bauten die ersten Tempel – das rÙ†tselhafte Heiligtum der SteinzeitjÙ†ger – die archÙ†ologische Entdeckung am Gِbekli Tepe“  von Klaus Schmidt, C.H. Beck Verlag, München, 2006,  282 Seiten mit Karten und vielen teils mehrfarbigen Abbildungen, 24,90  Euro, ISBN 3-406-53500-3.

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