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Lüneburg - Am Anfang war das Salz
06/12/2005

 

(www.dw-world.de) Wer an Lüneburg denkt, denkt zuerst an Urlaub: Urlaub in der Lüneburger Heide nنmlich, der grِكten deutschen Heidelandschaft. Und dann denkt er vielleicht noch an Salz. Denn Lüneburg und das Salz gehِren zusammen.

 

Salz dient nicht nur dazu, den Rotweinfleck im Teppich unschنdlich zu machen - das einfache Volk wusste es schon immer: Salz ist wertvoll, Salz bringt die Würze ins Essen, Salz dient als Schutzzauber gegen Hexen und bِse Geister, Salz und Brot bringen Glück beim Einzug in eine neue Behausung und vor allem: Salz macht reich. Zumindest früher: Zufنllig entdeckten die Lüneburger vor 1000 Jahren die unterirdischen Salzstِcke, auf denen sie lebten. Da Salz ein wichtiges Konservierungsmittel für Lebensmittel war, baute man die Salzstِcke ab und Lüneburg wuchs durch den blühenden Handel mit den weiكen Kristallen zu einer reichen und mنchtigen Hansestadt heran.

 

WeiÙƒes Gold

 

ـberall in Lüneburg findet man noch heute die Zeugen des salzigen Wohlstandes. In der Altstadt rumpeln Autos und Fahrrنder über Kopfsteinpflaster, vorbei an zahlreichen alten Backsteinhنusern, die von den wohlhabenden Patrizierfamilien gebaut wurden. Damals wurden Giebel und Türen aufwendig verziert mit gemauerten Steinkordeln, geschnitzten Figuren und verspielten Steinornamenten. Immer wieder schieben sich Balustraden vor die Fassaden und Erker ragen den Passanten entgegen. Giebel schwingen barock gen Himmel oder laufen symmetrisch wie eine Treppe nach oben.

 

Kopf einziehen in schiefen HÙ†usern

 

Die Jahrhunderte sind nicht spurlos an der Stadt vorübergegangen. Wo man auch hin blickt, vieles ist krumm und schief. Durch den Abbau des Salzstocks, auf dem ein Teil von Lüneburg steht, sackten zahlreiche Hنuser im Laufe der Zeit ab. Wنnde biegen sich, als wنren sie zu lange einem zu starken Wind ausgesetzt gewesen, und manche der hübschen Stufengiebel scheinen fast nach hinten zu kippen. Wer beim Betreten der kleinen Hنuschen nicht den Kopf einzieht, wird es wahrscheinlich mit Beulen büكen.

 

Vom Salz zu BÙ†dern

 

Seit 1980 wird in Lüneburg kein Salz mehr abgebaut. In dem im Jahr 956 in Betrieb genommenen Salzwerk ist ein Salzmuseum eingerichtet worden. Das Salz steht nicht mehr im Mittelpunkt, das Handeln schon: Die knapp 70.000 Einwohner verdienen inzwischen ihr Brot im Dienstleistungsbereich, Handel und verarbeitenden Gewerbe. Und das Lüneburger Salz? Darin baden heute die Kurgنste des Kurzentrums.

 

Wasser um die Ohren

 

Die Lüneburger Szene befindet sich im Wasserviertel. Hier lebten im Mittelalter Fischer, Schiffer, Salztonnenbِttcher und Brauer, die das Wasser für ihren Job brauchten. Im Sommer sitzt oder steht man vor windschiefen mittelalterlichen Fassaden direkt am alten Hafen, in den Ohren das Geplنtscher des Wassers und das Geplapper vom Nebentisch. In kنlteren Jahreszeiten wird das Viertel gelegentlich von dichtem Nebel eingehüllt.

 

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