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Potsdam: Sightseeing im winterlichen Ambiente
18/05/2006

 

StÙ†dtereisen

 

Potsdam

Stadt der Schlِsser, Gنrten und Kultur

Sightseeing im winterlichen Ambiente

 

Potsdam-Johannes Bardong

 

Ist man einmal in Berlin, ist Potsdam nicht weit und auf jeden Fall einen Abstecher wert. Von dem MessegelÙ†nde der ITB bis nach Potsdam sind es weniger als 25 Kilometer zu einer der bedeutendsten, interessantesten und schِnsten StÙ†dte Ost­deutschlands. Die Landeshauptstadt von Brandenburg ist an den Berliner Nahverkehr angeschlossen.

 

Im Sommer besuchen viele Touristen Schloss und Park Sanssouci und das angrenzende Hollنndische Viertel. Im Winter liegt die Stadt mit den Parkanlagen fast vergessen im Schneemantel. Die einzigartige Gartenlandschaft aus Parks und Schlِssern, die von Sanssouci bis zur Pfaueninsel in Berlin reicht, wurde1990 von der UNESCO in die Liste des Welterbes der Menschheit aufgenommen. Die Treppe vor dem Schloss ist im Sommer von Touristen gesنumt und führt auf 132 Stufen den terrassierten Hang hinauf. In verglasten Nischen wachsen Trauben, früher auch Feigen. Im Winter bevِlkern Schlitten fahrende Kinder den Park.

 

Schloss und Park Sanssouci

Das kleine Sommerschloss Sanssouci (franzِsisch für "ohne Sorgen") wurde vom preuكischen Kِnig Friedrich der Groكe nach eigenen Skizzen um 1745 als privates Wohnschloss mit zwِlf Rنumen im Stil des Rokoko und nach dem Vorbild von Versailles erbaut. Mit Sanssouci erschuf sich der preuكische Monarch ein Domizil, indem er ungestِrt komponieren, musizieren und philosophieren konnte.

 

Friedrich der Groكe legte schon bei der Planung groكen Wert darauf, dass die Parkanlage nicht nur barocker Ziergarten, sondern auch Nutzgarten war. Ausschlaggebend dafür war neben seiner Vorliebe für frisches Obst seine Auffassung, dass Kunst und Natur eine Einheit bilden sollten. Neben Rasenflنchen, Blumenbeeten, Hecken und Bنumen wurden seinerzeit 3.000 Obstbنume gepflanzt. Auch in den Treibhنusern der zahlreichen Parkgنrtnereien wurden Orangen, Melonen, Pfirsiche und Bananen gezüchtet. Mit dem Ausbau der Anlage entstand eine schnurgerade 2,5 Kilometer lange Hauptallee, die zu den Seiten hin von Rondellen und Wasserspielen gesنumt wird. Eine Bockwindmühle unterstreicht die lنndliche Idylle des Ortes. Nach dem Tod der letzten kِniglichen Bewohner wurde das Schloss zum Museum und gehِrt heute zu den نltesten Schlossmuseen in Deutschland.

 

Die InnenrÙ†ume des Schlosses

Die Innenrنume des Schlosses mit Festsaal, Audienzzimmer, Konzertzimmer, Arbeits- und Schlafzimmer, Bibliothek und einer lang gestreckten Galerie sind neben der architektonischen Schِnheit, Kunstwerke und Hinterlassenschaften von Friedrich dem Groكen zu besichtigen. Der Festsaal hatte mit seinem ovalem Grundriss und der Lichtِffnung das Pantheon in Rom zum Vorbild. Im Arbeits- und Schlafzimmer befindet sich Schreibtisch und Sterbesessel Friedrichs des Groكen. Von dort aus führt ein schmaler Gang in die kreisrunde Privatbibliothek mit 2.100 erhaltenen Bنnden der griechischen und rِmischen Dichtung, der Geschichtsschreibung und der franzِsischer Literatur. In der Galerie beeindrucken Marmorskulpturen griechischer und rِmischer Gottheiten wie Gemنlde namhafter Künstler der Zeit. Wنnde und Decken des Konzertzimmers sind mit überschwنnglicher Rokoko-Ornamentik verziert.

 

Wasserspiele und arabeske Architektur

Trotz der Unsummen, die Friedrich der Groكe in die Wasserspiele investierte, funktionierten sie zu seinen Lebzeiten nie richtig. Erst hundert Jahre spنter gelang es Friedrich Wilhelm IV die ehrgeizigen Plنne mit Hilfe der Dampfkraft umzusetzen. Er errichtete dafür die so genannte Moschee am Rand des Schlossparks. Entgegen dem ersten Eindruck ist sie kein Ort religiِser Verehrung, sondern ein als Moschee verkleidetes Dampfmaschinenhaus, das die 600 Meter entfernten und bis zu 38 Meter hohen Fontنnen im Park bis heute speist und die Wasserversorgung des wertvollen Pflanzenbestandes sichert. Das Pumpenhaus wurde nach Art der türkischen Moscheen mit einem Minarett versehen und beherbergt heute ein Museum. Im 19. Jahrhundert war es gنngige Mode, die Landschaft durch reizvolle Architektur in Form arabesker Bauwerke zu bereichern. Man griff gerne auf mِglichst exotische Stilformen zurück, um den Blick des Betrachters schِne, harmonisch komponierte Eindrücke zu vermitteln, wie sich auch an maurischen, نgyptischen, chinesischen, russischen und normannischen Architekturelementen belegen lنsst.

 

Potsdam profitierte von seinen vielfنltigen kulturellen Einflüssen

Die Stadt gewann an Bedeutung, nachdem der Kurfürst Friedrich Wilhelm 1660 Potsdam neben Berlin zu seiner zweiten Residenz erklنrte. Ausgangspunkt war das 1685 unterzeichnete "Edikt von Potsdam", das den Hugenotten (als franzِsische Glaubensflüchtlinge) eine Zuflucht in Brandenburg bot. Mehr als 20.000 folgten dem Ruf und bewirkten mit ihren Kenntnissen und ihrem Kapital einen wirtschaftlichen und künstlerischen Aufschwung. Hollنnder und Russen folgten.

 

Das HollÙ†ndische Viertel

Noch heute zeigen sich die Spuren der Zuwanderung besonders eindrucksvoll an dem gut erhaltenen Hollنndischen Viertel. Das Viertel mit 134 roten, typisch hollنndischen Backsteinhنusern ist durch zwei Straكen in vier Blِcke aufgeteilt. Neben hollنndischen Handwerkern zogen franzِsische und preuكische Handelsvertreter, Künstler und Soldaten in die malerischen Hنuser ein. Nach der Wiedervereinigung wurde es fast vollstنndig restauriert und lنdt heute zum Einkaufsbummel ein. Die Mischung von Wohnungen, kleinen Lنden, Galerien, Werkstنtten, Restaurants und Cafés gibt dem Viertel ein Flair, das es bei Einwohnern und Touristen gleichermaكen beliebt macht. Im Museum vor Ort werden Geschichte und Entstehung des Viertels erzنhlt.

 

Neben Schloss und Hollنndischem Viertel lockt die Stadt mit vielfنltigem Kulturangebot und sehenswerten Museen. Die Filmstudios im Vorort Babelsberg gehِren zu den Zentren der deutschen Filmindustrie. In Potsdams Filmmuseum, unweit vom Hauptbahnhof, befindet sich ein preiswertes libanesisches Restaurant, das unter dem unscheinbaren Namen "Café im Filmmuseum" vorzügliche arabische Küche in entsprechendem Ambiente anbietet.

 

Adressen und praktische Tipps

 

Potsdam Tourismus Information

Brandenburgerstr. 3

14467 Potsdam

Infohotline 0049 (0)331 - 27 55 80

www.potsdamtourismus.de

 

Café im Filmmuseum mit libanesischem Restaurant

Marstall, Breite StraÙƒe 1 A

0049 (0)331 - 201 999-6

www.filmmuseum-potsdam.de

 

Stadtrundfahrten und Reiseorganisation

www.reiseland-brandenburg.de

 

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