Man wolle versuchen mehr ausländische Besucher in den Iran zu locken, die Freihandelszone Kish sollten dabei eine wesentliche Rolle spielen, erklärte Davoud Madadi, Direktor der Kish Free Trade Zone (KFTZ) am Montag.
"A peaceful and calm atmosphere should be prepared for visitors," sagte Madadi gegenüber einer Gruppe im Ausland lebender ausländischer Unternehmer.
Demnach ist man auf der Suche nach Ideen und Konzepten für Entwicklung der Tourismusindustrie. Er drückte die KFTZ-Bereitschaft aus, günstige Bedingungen für nationale und internationale Investoren zu schaffen. Kish könnte dann überregional ein führendes Rollenmodell für den Irantourismus spielen.
Kish ist eine iranische Insel in der Provinz Hormozgan im Persischen Golf. Sie hat eine Fläche von rund 90 km² und liegt ca. 20 km vom Festland entfernt. Die Einwohnerzahl betrug im Jahr 2001 ca. 16.500.
Kish Island wurde als Urlaubsinsel des Reza Schah Pahlavi bekannt. Heute ist die Insel hauptsächlich eine Freihandelszone und ein Feriengebiet mit vielen Hotels und Einkaufsmöglichkeiten. Sie ist für iranische Verhältnisse sehr westlich.
Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat im Mai 2006 erklärt, sein Land wolle in den kommenden zwei Monaten eine Iranische Ölbörse auf der Insel Kish aufbauen, die mit knapp zweijährigen Verspätung am 17. Februar 2008 eröffnet wurde.
Bürger der Europäischen Union können aus Dubai ohne Visum einreisen. Für die Anreise über den Iran ist ein Visum für den Iran notwendig.
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