Startseite   

Français       Español            عربي          Deutsch         English     

    Issue 21
    Issue 22
    Issue 23
    Issue 24
    Issue 25
    Issue 26
    Issue 27
    Issue 28
    Issue 29
    Issue 30
    Issue 31
    Issue 32
    Issue 33
    Issue 34
    Issue 35
    Issue 36
    Issue 37
    Issue 38

Beziehen Sie unseren KOSTENLOSEN Newsletter


Über den Wolken wünschen sich Handynutzer Ruhe - Mehrheit gegen Telefonieren im Flugzeug
07/10/2008

 

Die meisten Deutschen wollen im Flugzeug nicht mobil telefonieren - und wünschen sich gleiches auch von den anderen Passagieren. Das hat eine repräsentative Umfrage des Hightech-Verbandes BITKOM ergeben. 60 Prozent der Bevölkerung sind gegen die Handy-Nutzung in Flugzeugen - selbst wenn das technisch unbedenklich ist. 20 Prozent wünschen sich eine unbeschränkte Erlaubnis, und 13 Prozent sind für das Telefonieren in abgetrennten Bereichen. Weitere 7 Prozent möchten nur SMS und mobiles Internet erlaubt sehen. BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer geht allerdings davon aus, dass sich die mobile Kommunikation im Flugzeug ebenso durchsetzt wie in der Bahn. „Von den Fluggesellschaften ist Kreativität bei der Sitzplatzvergabe gefordert, von den Passagieren die notwendige Rücksichtnahme."

Technisch stellt die Handy-Nutzung im Flugzeug kein Problem dar, wenn die Fluggesellschaft eine Basisstation an Bord der Maschine installiert. Diese leitet die Gespräche der Fluggäste über eine Außenantenne und einen Satelliten weiter. Auch SMS, MMS und E-Mails sind möglich. Bei diesem Verfahren wird die Bord-Elektronik des Flugzeugs nicht gestört. Die EU-Kommission hat im April die technischen Vorgaben dafür beschlossen. Eine Mindestflughöhe von 3.000 Metern über Grund ist nötig. Für Inlandsflüge hat die Bundesregierung bereits im März die rechtliche Grundlage geschaffen. Die Preise dürften etwas höher liegen als bei vergleichbaren Services am Boden, weil den Fluggesellschaften oder speziellen Dienstleistern zusätzliche Investitions- und Betriebskosten entstehen.

Während sich die deutschen Fluglinien zurückhalten, testen einige Unternehmen im Ausland bereits die neuen Services. Beispiele sind Air France, die irische Ryanair und die arabische Fluggesellschaft Emirates. „Solche Testphasen können sinnvoll sein, um die Bedürfnisse der Kunden noch besser kennenzulernen", kommentiert Prof. Scheer. „So ist denkbar, dass die meisten zwar keine lauten Gespräche im Flugzeug wollen, sich aber von SMS in der Praxis nicht gestört fühlen, wenn die Handys leise geschaltet sind." Für Geschäftsreisende und Urlauber sei es auch attraktiv, mit dem Handy oder einem Laptop mit Mobilfunkkarte an Bord ins Internet zu gehen, um vor der Landung E-Mails abzurufen oder Reiseinfos zu finden. „Die Antwort muss nicht lauten: Alles oder nichts", kommentiert Scheer. „Gerade Datendienste können auch in einem vollen Flugzeug genutzt werden, ohne den Sitznachbar zu stören."

Die neue Freiheit über den Wolken ist aber nicht unbegrenzt: Das Handy darf nur in entsprechend ausgestatteten Flugzeugen eingeschaltet werden - und auch erst, nachdem es die Besatzung ausdrücklich erlaubt hat. Während Start und Landung müssen auch zukünftig alle mitgebrachten elektronischen Geräte ausgeschaltet werden.

 

Back to main page

TCPH Ltd
Islamic Tourism
Unit 2B, 2nd Floor
289 Cricklewood Broadway
London NW2 6NX, UK
Tel: +44 (0) 20 8452 5244
Fax: +44 (0) 20 8452 5388
post@islamictourism.com

itmlondon@tcph.org

Back To Top

Copyright © A S Shakiry and TCPH Ltd.


 


View World Tourism Exhibitions

Islamic Tourism Prospects


Founded by Mr. A.S.Shakiry on 2011     -     Published by TCPH, London - U.K
TCPH Ltd
Islamic Tourism
Unit 2B, 2nd Floor
289 Cricklewood Broadway
London NW2 6NX, UK

Copyright © A S Shakiry and TCPH Ltd.
Tel: +44 (0) 20 8452 5244
Fax: +44 (0) 20 8452 5388
post@islamictourism.com